Wissenswertes auf einen Blick
Fakten zu Wildunfällen
In den letzten vier Jahrzehnten hat sich das Verkehrsvorkommen verdreifacht - es gibt fünfmal so viele Wildunfälle auf Deutschlands Straßen. Heute passiert etwa alle 2,5 Minuten ein Wildunfall mit großen Säugetieren. Das sind jährlich ungefähr 250.000 Unfälle mit Reh, Hirsch und Wildschwein. Die Dunkelziffer ist jedoch fünfmal so hoch!
Neben Tieren kommen auch immer wieder Menschen zu Schaden - etwa 3.000 Verkehrsteilnehmer sind betroffen. Hinzu kommen Sachschäden in Höhe von einer dreiviertel Milliade Euro.
Mehr Informationen zu Wildunfällen und zum Tierfund-Kataster finden Sie in den folgenden Broschüren:
Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Wildunfälle
Der Deutsche Jagdverband und seine Landesjagdverbände veröffentlichen regelmäßig Informationen und Verhaltenstipps rund um das Thema Wildunfall sowie Ergebnisse des Tierfund-Katasters- in Form von Grafiken, Broschüren oder Videos. Auf Messen und Veranstaltungen wie der Internationalen Grünen Woche macht der DJV ebenfalls aufmerksam.
Alle Pressemeldungen und Kooperationen zum Thema Wildunfälle und vieles mehr finden Sie hier:
Aktuelle Ergebnisse aus dem Tierfund-Kataster
Regelmäßig werten Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel die Fundmeldungen des Tierfund-Katasters nach bestimmten Kriterien wie Artverteilung, Tages- oder Jahreszeit aus. Erste Ergebnisse zeigen:
- neben Rehen sind besonders häufig kleinere Tiere von Wildunfällen betroffen
- die meisten Tiere sterben im April und Mai
- die Zeit zwischen 6 und 8 Uhr morgens ist besonders risikoreich
- nach der Zeitumstellung ist besondere Vorsicht gefragt
Einen Überblick über alle bereits gemeldeten Tierfunde sowie erste Auswertungsergebnisse können in interaktiven Karten, Diagrammen und Tabellen über "Darstellungen des Tierfund-Katasters" angesehen werden. Verschiedene Filter erlauben eine individuelle Selektion etwa nach Tierart, Todesursache, Region und Jahr. Auch das Herunterladen ist möglich.