Mitte der 2010er erschien Zuna auf der musikalischen Bildfläche – und gab kurz darauf die Marschroute vor. Street Cred und paradiesischer Dancehall verhalfen dem gebürtigen Libanesen auf „Mele7“ (2017) sogleich zu Podiumsplätzen in den deutschsprachigen LP-Charts. Mit Nadelstichen gegen die Konkurrenz auf dem von Afrobeat geprägten „Super Plus“ ging es zwei Jahre später gar an die Pole. Höchste Zeit, um bei all dem Hype auch mal wieder zu introspektiveren Flows zu finden: So blickt Zuna auf „Mele7 2“ (2021) auch auf Beziehungsprobleme und sein schweres Geflüchteten-Trauma zurück.