Neuerscheinung
- 25. OKT. 2024
- 4 Titel
- Pavarotti (Music from the Motion Picture) · 1973
- Vivaldi: Le Quattro Stagioni (The Four Seasons) · 1983
- Opera - The Ultimate Collection · 2000
- Puccini: Turandot · 1973
- Chopin: The Piano Concertos · 2008
- Chopin: The Piano Concertos · 2008
- Pavarotti's Greatest Hits · 1980
- The Three Tenors in Concert · 1990
- The Three Tenors in Concert · 1990
- Schumann: Piano Concerto in A Minor, Op. 54 & Bruckner: Symphony No. 4 in E-Flat Major · 2024
Playlists
- Der aus Indien stammende Dirigent ist wahrhaft ein Weltbürger und Botschafter klassischer Musik.
Singles und EPs
Infos zu Zubin Mehta
Ein Dirigent als jugendliche Berühmtheit – diese Vorstellung verkörperte Zubin Mehta während seiner energiegeladenen Blütezeit als Leiter zweier großer US-amerikanischer Sinfonieorchester. Der 1936 in Bombay (heute Mumbai), Indien, geborene Mehta leitete bereits mit 16 Jahren die Proben des von seinem Vater gegründeten Sinfonieorchesters der Stadt. Nachdem er sein Medizinstudium abgebrochen hatte, erwarb er ein Dirigierdiplom an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und führte schon bald als Gastdirigent Gruppen wie das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Seine frühreife Begabung, sein schneidiger Stil auf dem Podium und seine Kenntnisse der deutschen romantischen Komponist:innen sprachen sich schnell herum. So wurde er 1960 Musikdirektor des Montreal Symphony Orchestra und 1962 des Los Angeles Philharmonic – und war damit der erste Mensch, der gleichzeitig zwei nordamerikanische Sinfonieorchester leitete. Eine beeindruckende Einspielung von Anton Bruckners „Sinfonie Nr. 9“ mit den Wiener Philharmonikern im Jahr 1965 trug zu seiner wachsenden Bekanntheit bei, ebenso wie eine überwältigende Version von Gustav Mahlers „Sinfonie Nr. 2“ im Jahr 1975 mit demselben Orchester. 1977 übernahm er das Israel Philharmonic Orchestra, das er später durch den Golfkrieg dirigierte und mit dem er ein Gedenkkonzert im Konzentrationslager Buchenwald spielte. Nach der Amtszeit des strengen Ultramodernisten Pierre Boulez brachte er 1978 als Leiter der New Yorker Philharmoniker seinen eher konservativen Charme nach Manhattan. Schließlich gab er Ravi Shankars „Sitar Concerto No. 2“ in Auftrag und dirigierte jährliche Konzerte in der Abyssinian Baptist Church in Harlem. In den frühen 90er-Jahren dirigierte der Podiumspopulist die ersten Konzerte der Drei Tenöre. Er hatte auch eine lange Amtszeit beim Bayerischen Staatsorchester, das er ab 1998 leitete, und stand bis 2019 an der Spitze des Israel Philharmonic.
- HEIMATORT
- Mumbai, India
- GEBOREN
- 1936
- GENRE
- Klassik