Wyatt Flores

Der aus Stillwater, Oklahoma, stammende Wyatt Flores gehört zu den aufregendsten Newcomer:innen der Americana-Musik. Inspirieren lässt er sich von seinen Wurzeln in der roten Erde der Heimat und seiner mexikanisch-amerikanischen Herkunft. Der Singer-Songwriter feierte seinen Durchbruch in der Roots-Musikszene mit der 2022 veröffentlichten EP „The Hutson Sessions“. Deren Track „Please Don’t Go“ wurde rasch zum Viralhit und enterte im darauffolgenden Jahr die Top 50 der „Billboard Hot Country Songs“-Charts. 2023 folgte mit „Life Lesson“ eine weitere EP. Mit Härte, Verletzlichkeit und einer einzigartigen Perspektive berichtete er darauf beschwörend von seiner Heimat („West Of Tulsa“), seiner Familiengeschichte („Life Lessons“) und seinen Erfahrungen mit Herzschmerz („3/13“). Flores ist auch bekannt für sein Engagement im Bereich der psychischen Gesundheit. Oft schreibt er über seine eigenen Probleme. Er sprach sehr offen darüber, dass er sich eine Auszeit von der Musik nahm, damit er sich um sich selbst kümmern konnte. Einige dieser Kämpfe dokumentierte er 2024 auf der EP „Half Life“. Die ihre Wunden zur Schau stellende, aber durchaus fröhliche Roots-Rock-Sammlung beeindruckt auch mit klanglichen Einflüssen seiner mexikanischen Herkunft. Sie ist ein passender Vorgeschmack auf Flores’ Debütalbum „Welcome To The Plains“, auf dem er seine weitreichende Vision so schlüssig aufzeigt wie noch nie. Songs wie der Titeltrack oder „Stillwater“ setzen sich unerschrocken mit der komplizierten Geschichte von Flores’ Heimatstaat auseinander. Und die raue Produktion würde die Turnpike Troubadours, die zu seinen wichtigsten Einflüssen zählen, stolz machen.