Sia

Sia Furler hat ihre beeindruckende Karriere sicher ein Stück weit ihrer musikalischen Herkunft zu verdanken, ist ihr Vater doch selbst Musiker und mit Mitgliedern der Bands INXS und Men At Work befreundet. Nachdem die 1975 geborene Australierin zunächst durch die Jazzszene Adelaides streifte, zog sie nach England, wo sie die britische Ambient-Band Zero 7 kennenlernte. Mit ihnen sang Sia einige Songs und wurde so erstmals einem breiteren Publikum bekannt. Doch der wahre Durchbruch kam erst mit ihrer Solokarriere. Mit ihrem vierten Studioalbum „Some People Have Real Problems“ gelang ihr der erste Einstieg in die australischen Charts, während sie 2010 mit „We Are Born“ erstmals auch die europäischen Charts stürmte. Mit einem musikalischen Spektrum, das von Pop über Jazz bis hin zu Elektronik reicht, einer Stimme, die sowohl kraftvoll als auch emotional ist, und ihren charakteristischen Bühnenoutfits mit großen Hüten und Sonnenbrillen, hat sich Sia einen festen Platz in der Musikgeschichte gesichert. Welthits wie „Chandelier“ und Team-ups mit David Guetta („Titanium“), Sean Paul („Cheap Thrills“) und mit Platin ausgezeichnete Alben wie „This Is Acting“ (2016) brachten ihr zu diesem Zeitpunkt bereits neun GRAMMY-Nominierungen ein. Apropos „acting“: Auch für den Film kann sich Sia begeistern und schrieb, produzierte und inszenierte 2021 den Musicalfilm „Music“.