Die 100 besten Alben
- 28. JAN. 2016
- 16 Titel
- Good Girl Gone Bad: Reloaded · 2007
- Loud (Deluxe) · 2010
- Loud (Deluxe) · 2010
- Unapologetic (Deluxe Version) · 2012
- Talk That Talk (Deluxe) · 2011
- Recovery (Deluxe Edition) · 2010
- Good Girl Gone Bad: Reloaded · 2007
- Unapologetic (Deluxe Version) · 2012
- ANTI (Deluxe) · 2016
- The Marshall Mathers LP2 (Deluxe) · 2013
Essenzielle Alben
- Als Rihanna „ANTI“ in die Welt entließ, wurde schnell klar, dass dies nicht die Rihanna war, die wir kannten. Sie hatte sich von ihrem langjährigen Label getrennt und ihre eigene Hitformel, die sie seit ihrem Debüt 2005 bis zur Perfektion verfeinert hatte, über Bord geworfen. Jetzt war sie frei von Erwartungen, frei, ihre eigene Mystik zu kultivieren und ganz neu darüber nachzudenken, wie ein moderner Pop-Blockbuster klingen könnte. Die Entwicklung zeigt sich schon an ihrer größeren, kraftvolleren Stimme – von ihrem Whiskey-getränkten Klagen in der nächtlichen Voicemail von „Higher“ bis zu ihrer rauchigen Coverversion von Tame Impalas „New Person, Same Old Mistakes“. In „Work“ zelebriert sie stolz ihre karibische Herkunft, mit „Needed Me“ schenkt sie Frauen eine weitere Abschiedshymne, und in „Sex with Me“ offenbart sie ihre verführerische Seite. Sie webt auch andere Genres ein und aktualisiert sie: In „Love on the Brain“ gibt sie sich ganz dem 50er-Jahre-Doo-Wop hin und die samtige 80er-Jahre-Power-Pop-Ballade „Kiss It Better“ ist eine Verbeugung vor Prince. Dennoch wirkt alles durch und durch modern und einzigartig – die Blaupause für ihre Dominanz im Pop des 21. Jahrhunderts.
- Es hätte im Nachhinein keinen besseren Titel als „Loud“ für das fünfte Studioalbum des barbadischen Stars geben können: Top-Chartplatzierungen in den meisten Ländern der Welt und 39-faches Platin sprechen eine eindeutige Sprache. Rihannas magische Anziehungskraft wurde bereits durch das hochdekorierte Produktions- und Songwriting-Team deutlich: Keine Geringeren als Timbaland, Eminem, Drake, Nicki Minaj, David Guetta, Taio Cruz und Ne-Yo wirkten auf dem Erfolgsalbum mit. Nummer-eins-Auskopplungen wie „Only Girl (In the World)“, „What’s My Name?“ und „S&M“ wurden millionenfach verkauft und der zweite, balladeske Teil ihrer Eminem-Kollaboration „Love the Way You Lie“ unterstreicht einmal mehr die stimmliche Vielfalt einer großen Sängerin.
- Die R&B-Queen des neuen Millenniums mit Hits am laufenden Band
- Pon De Replay – der Weg vom Club-Girl zum Megastar
- Studioversionen der Songs aus Rihannas Halftime Show
- Hymnen, die die Dance-Kultur neu definierten
- Eine ebenso starke wie entschlossene Rihanna
More To See
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Infos zu Rihanna
Auf dem Zeugnis, das Robyn Rihanna Fenty während ihrer Schulzeit in der Gemeinde Saint Michael auf Barbados erhielt und das später in einem Bildband namens „Rihanna“ abgedruckt wurde, wird ihr eine positive, selbstbewusste Einstellung attestiert. Bei Gruppenaktivitäten nahm sie stets eine führende Rolle ein, aber vor allem hatte sie Ideen und keinerlei Angst, diese auch zum Ausdruck zu bringen. Bis heute trägt Rihanna diese Ungezwungenheit in sich – ein Selbstbewusstsein, das jedes Narrativ und jeden Stil transzendiert. Zwar bewegten sich ihre größten Tracks im Bereich Dance-Pop (vermischt mit Reggae, EDM, Dancehall, modernem R&B und Ähnlichem), doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine Künstlerin, die einfach alles ausprobieren will und dabei mit unheimlicher Anmut stets genial klingt. Als sie die Wandlungsfähigkeit ihrer Modelinie Fenty beschrieb – der ersten von einer Schwarzen Frau entworfenen und geführten Luxusmarke für LVMH –, sagte Rihanna, dass die Linie keinen festgelegten Look besitze, auch weil ihr eigener sich ständig ändere. Wenn sie sich Dinge ausdachte, war das nicht im Vorbeigehen, sondern im Vorausgehen.Geboren auf Barbados im Jahr 1988, verließ sie die Highschool, um der Musik nachzugehen. Ihr Debüt „Music of the Sun“ von 2005 erhielt Goldstatus, da war sie gerade mal 17 Jahre alt. Als 2007 der Nachfolger „Good Girl Gone Bad“ erschien, hatte sie den sonnigen Karibik-Pop ihrer frühen Arbeiten durch geschmeidige Hybride aus Hip-Hop, modernem R&B, Clubmusik und Rock erweitert. Die Tracks waren überall – „Umbrella“, „Don’t Stop the Music“, „Rude Boy“, „Work“ – und zeugten doch ebenso von authentischer Persönlichkeit wie von einer Ausdruckskraft, die sie einzigartig machte. Rihannas Veränderungen erweckten nie den Eindruck, das Produkt einer formelhaften Neuerfindung zu sein, sondern eher den von Bauchgefühl. Nachdem sie das Label Def Jam 2014 für ein Signing bei Jay-Zs Roc Nation verlassen hatte, übernahm sie die kreative Kontrolle für das 2016 veröffentlichte „ANTI“ – was erneut ihr hervorragendes Gespür für den Zeitgeist und ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellte.
- HEIMATORT
- Saint Michael, Barbados
- GEBOREN
- 20. Februar 1988
- GENRE
- Pop