Die 100 besten Alben
- 5. OKT. 1973
- 17 Titel
- Too Low For Zero (Bonus Track Version) · 1983
- Honky Château · 1972
- Cold Heart (PNAU Remix) - Single · 2021
- Elton John · 1970
- Goodbye Yellow Brick Road · 1973
- Rock of the Westies (Remastered) · 1975
- Ladies & Gentlemen: The Best of George Michael · 1974
- Don't Shoot Me I'm Only The Piano Player · 1972
- Hold Me Closer - Single · 2022
- Madman Across the Water · 1971
Essenzielle Alben
- „Nicht gerade ein Held, vielleicht ein Bekannter seiner Mutter“: So stellt sich Elton John in der Rolle des „Captain Fantastic“ im Titelsong vor. Der Überheld, mit dem der Star hier kokettiert, tritt in der Geschichte dieses Konzeptalbums aber schnell in den Hintergrund (der „Brown Dirt Cowboy“ war der Lyriker und eingefleischte Western-Fan Bernie Taupin). Leitmotiv sind die mühsamen Anfänge der gemeinsamen Karriere von Elton John und Taupin. Die LP – das erste Rockalbum, das es auf Platz 1 in den Billboard-Charts schaffte – überzeugt durch die für die Anfangsjahre von Elton John charakteristische Vielfältigkeit der Arrangements. Epische Balladen („Someone Saved My Life Tonight“ und „Curtains“) stehen neben lässigem Hardrock („(Gotta Get a) Meal Ticket“) und Philly-Soul („Tell Me When the Whistle Blows“). Dass sich alles zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt, ist seinem melodischen Geschick und dem geschlossenen Klangbild der Band zu verdanken. Diese neu gemasterte Edition enthält als Bonustracks zwei Singles („Philadelphia Freedom“ sowie „Lucy in the Sky With Diamonds“ mit der zugehörigen B-Seite „One Day at a Time“ von John Lennon), die aus der Zeit unmittelbar vor der Erstveröffentlichung des Albums im Jahr 1975 stammen und zu Nummer-eins-Hits wurden.
- Nachdem sich Elton John in weniger als drei Jahren von den opulenten Orchestrierungen von „Your Song“ und „Levon“ zu den Stimmungskrachern „Honky Cat“ und „Crocodile Rock“ vorgearbeitet hatte, war es Zeit für ein großes Statement, das all seine musikalischen Impulse bündelte. Das Doppelalbum „Goodbye Yellow Brick Road“ unterstrich nicht nur seinen extravaganten Stilmix, sondern auch die Bereitschaft seiner Fans, ihm auf jedem seiner Wege zu folgen. Das Ergebnis war sein musikalischer und kommerzieller Höhepunkt – ein Album, dessen Titelliste auf den ersten Blick wie eine Greatest-Hits-Sammlung wirkt. Der Opener ist mehr oder weniger ein Blick auf Elton Johns frühere Karriere und seine imperiale Phase, in der sich diese vielseitigen musikalischen Inspirationen mit Bernie Taupins zunehmend filmischen und konzeptionellen Texten verbinden. Das für die FM-Rock-Ära typische „Funeral for a Friend / Love Lies Bleeding“ geht über in die sentimentale und allgegenwärtige Marilyn Monroe-Hommage „Candle In the Wind“ und bricht mit „Bennie and the Jets“ in den totalen Wahnsinn aus. Viele Stücke – wie der elegische Titelsong und „Saturday Night’s Alright for Fighting“ – wurden zu Klassikern, während andere mehr Beachtung verdient hätten, als sie bekamen – wahrscheinlich wegen der schieren Masse an herausragendem Material auf „Goodbye Yellow Brick Road“.
- Die Hits des Rocket Man – so stilsicher wie sein Modebewusstsein
- Das Gefühlvollste, womit die Ikone Geschichte schrieb
- Nach seinem Vorbild werden bis heute kraftvolle Pianohymnen zu genialen Hits.
- Songs, die Elton John zu Hause hört
Livealben
Compilations
- 1995
- 1992
- Taron Egerton & Elton John
- Bright Light Bright Light
Radiosendungen
- „EJ the DJ“ legt Musik auf, die du kennen solltest.
More To See
Infos zu Elton John
Sir Elton Hercules John, so sein offizieller Name, liebte von jeher die Exzentrik: Bereits in den 1970er-Jahren wurden die schrillen Outfits und extravaganten Brillen zu seinem Markenzeichen – abgelenkt von seinem musikalischen Talent haben sie jedoch nie. Der 1947 in England geborene Reginald Dwight begann schon früh mit dem Klavierspiel, studierte an der Royal Academy of Music und lernte mit 20 Jahren den Texter Bernie Taupin kennen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit war sein erstes Album „Empty Sky“ im Jahre 1969. Seinen Durchbruch schaffte Elton John im Vereinigten Königreich ein Jahr später mit seinem selbstbetitelten Album. Als Schwulen-Ikone, AIDS-Aktivist und zweifacher Vater bewegte auch sein facettenreiches Privatleben die Menschen, wenngleich die Hochachtung für sein musikalisches Werk stets im Vordergrund stand. Mit Welterfolgen wie „Tiny Dancer“, „I’m Still Standing“, „Circle of Life“ aus seinem Disney-Soundtrack zu „König der Löwen“ oder die 1997 zum Tode von Prinzessin Diana komponierte Ballade „Candle In the Wind“ schrieb der Sänger Musikgeschichte. 2018, fast 50 Jahre nach seinem Debütalbum, begab er sich schließlich auf eine dreijährige Abschiedstournee. Doch seiner Kunst bleibt Elton John weiterhin treu: Im Zuge der Corona-Lockdownzeit 2020 und 2021 entdeckte er seine Liebe zur Session-Musik wieder und veröffentlichte mit Künstler:innen wie Dua Lipa, Gorillaz und Charlie Puth „The Lockdown Sessions“.
- HEIMATORT
- Pinner, Middlesex, England
- GEBOREN
- 25. März 1947
- GENRE
- Pop