Destiny's Child

Destiny’s Child mag die Band sein, die der Welt Beyoncé schenkte, doch diese R&B-Legenden sind viel mehr als nur ein Kapitel im Geschichtsbuch ihres berühmtesten Mitglieds. • 1990 in Houston, Texas, gegründet, erhielt die Band zunächst einen Auftritt bei der Castingshow „Star Search“, wo die sechsköpfige Girlband noch als Rap-Formation namens Girls Tyme vorgestellt wurde – damals bereits mit Beyoncé Knowles und LaTavia Roberson. • Wirklich glücklich war die Band mit ihrem Sound und ihrem Erfolg jedoch nicht, und so stießen in den folgenden Jahren Beyoncés Schulfreundin Kelly Rowland und später LeToya Luckett hinzu – nunmehr vierköpfig, benannten sie sich 1996 in Destiny’s Child um. • Ihr selbstbetiteltes Debütalbum erschien 1998, angeführt von dem Hit „No, No, No, Pt. 2“. • Der weltweite Durchbruch gelang der Band ein Jahr später mit dem zweiten Album „The Writing’s On the Wall“, darunter die Girl-Power-Hymne „Say My Name“, das clubtaugliche „Jumpin’, Jumpin’“ und „Bills, Bills, Bills“ – allesamt Nummer-eins-Hits. • Auf ihrem dritten Album „Survivor“ (2001) festigte sich die mittlerweile ikonische Trio-Besetzung von Beyoncé, Kelly Rowland und Michelle Williams – ihr Status als R&B-Supergroup war besiegelt. • Dieses Album, das größtenteils von Beyoncé mitgeschrieben wurde, machte „Bootylicious“ zu einem geflügelten Wort und Hits wie „Independent Women, Pt. 1“ und „Survivor“ wurden Symbol für eine neue Musikerinnen-Generation. • Bereits nach dieser Veröffentlichung versuchten sich Rowland und Beyoncé als Solokünstlerinnen, gemeinsam veröffentlichten sie 2004 noch das prophetisch benannte Werk „Destiny Fulfilled“ – das letzte Studioalbum als Band. • Danach trennten sich die Wege der Künstlerinnen, sie hinterließen jedoch R&B-Songs für die Ewigkeit und immense Fußstapfen für folgende Girlbands.