Die 100 besten Alben
- 25. JAN. 2000
- 13 Titel
- The Miseducation of Lauryn Hill · 1998
- Voodoo · 2000
- Brown Sugar · 1995
- Unshaken - Single · 2019
- Tha Blue Carpet Treatment · 2006
- Tical 2000: Judgement Day · 1998
- Brown Sugar · 1995
- Brown Sugar · 1995
- I Found My Smile Again - Single · 2008
- Voodoo · 2000
Essenzielle Alben
- Kaum jemand war auf „Black Messiah“ vorbereitet: Das Album erschien im Dezember 2014 ohne Vorankündigung. Kaum jemand hatte wohl auch damit gerechnet, dass es D’Angelo nach 14 Jahren noch einmal gelingen würde, so einen starken Akzent zu setzen, wie es ihm mit „Brown Sugar“ (1995) und „Voodoo“ (2000) gelungen war. Rauer und funkbetonter als die Vorgänger, verdichtete das Album R&B, Jazz, Rock, Blues und Soul. D’Angelo gelang dank der vital groovenden und stets einfallsreichen Arrangements so sein dritter Klassiker in Folge.
- Als D’Angelo um die Jahrtausendwende sein Meisterwerk „Voodoo“ veröffentlichte (fünf Jahre nach seinem Debüt „Brown Sugar“), war sofort klar, dass er nicht in die berüchtigte Falle des schweren zweiten Albums getappt war. Vielmehr hatte er sich zu einem Musiker entwickelt, dem es ebenso wichtig war, die Vergangenheit zu ehren wie seinen künstlerischen Impulsen zu folgen. Damals war die Neo-Soul-Bewegung eine Alternative zum schrillen Hip-Hop und R&B der 90er-Jahre, und „Voodoo“ bildete ihren Höhepunkt: ein Schmelztiegel afroamerikanischer Innovationen – Blues, Jazz, Soul, Funk, sogar Gospel –, der das ganze menschliche Spektrum von Verzweiflung bis Ekstase widerspiegelt. Die Grooves auf dem Album sind so intensiv, dass sie dich verschlingen, selbst und insbesondere, wenn sie die Sechsminutenmarke überschreiten. Da wäre die bekannteste Single „Untitled (How Does It Feel)“, deren bedächtiges Tempo einer Verführung gleichkommt, oder das Cover von Roberta Flacks „Feel Like Makin’ Love“: Jedes Stück fühlt sich an wie ein Gemeinschaftswerk, da die Instrumente genauso viel Arbeit leisten wie D’Angelos elektrisierendes Falsett. Wenn „Brown Sugar“ eine kontrollierte Flamme war, dann ist „Voodoo“ ein wildes Feuer des Experimentierens, das die Balance zwischen lockerer Improvisation und der Präzision gut eingespielter Genialität hält.
- Die intensive Sinnlichkeit von „Brown Sugar“ traf die US-amerikanische R&B-Szene im Jahr 1995 wie ein Schock. In einer Zeit, in der viele R&B-Acts auf Hochglanzproduktionen statt emotionale Tiefe setzten, erzeugte D’Angelo mit seinem Album durchgängig eine knisternd erotische Spannung. Fast im Alleingang eingespielt, verdankt es seine Wirkung besonders der sparsamen, minimalistischen Produktion, die den Akzent auf die Grooves und den Soul der Vocals legte. Stilistisch verdrahtete D’Angelo dabei R&B, Soul, Jazz und Hip-Hop neu und schuf so ein zeitgemäßes Soul-Update.
Alben
Playlists
- Schon jetzt legendär: das Werk des größten Soulbrothers unserer Tage.
- Der Neo-Soul des US-Sängers inspiriert eine neue Generation.
- „Heaven Must Be Like This“: der Neo-Soul-Star im siebten Himmel
Singles und EPs
Livealben
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Infos zu D'Angelo
- HEIMATORT
- Richmond, VA, United States
- GEBOREN
- 11. Februar 1974
- GENRE
- R&B/Soul