Die 100 besten Alben
- 3. JUNI 1977
- 10 Titel
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1977
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1973
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
- Legend – The Best of Bob Marley & The Wailers · 1984
Essenzielle Alben
- Selbst im umfangreichen Backkatalog von Bob Marley gibt es kaum eine Veröffentlichung, die derartig gute Laune verbreitet, wie das euphorisch warme „Kaya“. Das Album entstand auf dem Zenit seines Schaffens Ende der 70er-Jahre. Und auch wenn hier nicht die größten Hits des Reggae-Helden zu finden sind, gehört dieses Album doch in jede Musik-Sammlung. Kultstatus genießt „Kaya“ nicht nur wegen seiner entspannten Atmosphäre, sondern auch wegen der harmonisch-ausgeglichenen Instrumentierung.
- In den Jahren vor der Aufnahme von Bob Marleys neuntem Album Anfang 1977 erlebte Jamaika einen enormen Anstieg politischer Gewalt. Banden und paramilitärische Gruppen, die mit den beiden größten Parteien des Landes – der Jamaica Labour Party und der People’s National Party – verbunden waren, töteten sich gegenseitig in dreistelliger Zahl. Kurz vor den Wahlen im Dezember 1976 wollte Marley mit dem „Smile Jamaica Concert“ die Stimmung entschärfen, wurde jedoch zwei Tage vor dem Konzert bei einem Überfall auf sein Haus niedergeschossen. Er trat trotzdem auf. „Everything’s gonna be alright“? Auf „Exodus“ geht es um die Spannung zwischen der Hoffnung, dass alles gut wird, und der schleichenden Sorge, dass es nicht so sein wird. Marley nahm das Album während seines selbst auferlegten Exils in London auf – eine Distanz, die seinen Optimismus in Bezug auf Jamaika eher vorsichtig erscheinen ließ. Und auch, wenn seine politischen Ansichten noch nie so sehr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gestanden hatten, waren die ermutigendsten Songs des Albums eher persönlicher, romantischer und spiritueller Natur: „Three Little Birds“, das verzweifelte „Waiting In Vain“ und das sein Vermächtnis prägende „One Love / People Get Ready“.
Alben
- 2024
Playlists
- Musik mit Herz und Seele von der legendären Roots Reggae-Band
- Ein Überblick über das politische Engagement dieses Ausnahmemusikers
- 2009
Enthalten in
- Various Artists
- Bob Marley & The Chineke! Orchestra
More To Hear
Infos zu Bob Marley & The Wailers
Das bekannteste Gesicht des Reggae hinterließ nicht nur ein großes Vermächtnis, sondern auch einen Katalog, der weit über die altbekannten Hits hinausgeht. • Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 als Sohn einer jamaikanischen Sängerin und eines britischen Offiziers in Saint Ann im Norden Jamaicas geboren. • 1961 gründete er seine erste Band, sechs Jahre später hatte er mit „Stir It Up“ seinen ersten Hit. • Ab den 70er-Jahren wurde er mit Songs wie dem später von Eric Clapton gecoverten „I Shot the Sheriff“ oder „No Woman, No Cry“ weltweit zu einem Star. • Marley starb am 11. Mai 1981 an den Folgen einer Krebserkrankung. • Das Bild des spirituellen Hippies, das bisweilen von Bob Marley gezeichnet wird, stimmt nur bedingt, in Songs wie „Small Axe“, „Them Belly Full (But We Hungry)“ und „Get Up, Stand Up“ sprach er explizit politische Themen wie Kolonialismus, Armut und Selbstermächtigung an. • Die Marley-Familie brachte eine Vielzahl weiterer Musiker:innen hervor, etwa Marleys Söhne Ziggy und Damien, seine Tochter Sharon und seinen Enkel Skip.
- GENRE
- Reggae