Neuerscheinung
- 1. NOV. 2024
- 12 Titel
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Tschaikowsky: Der Nussknacker · 1990
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Grieg: Peer Gynt - Incidental Music · 1997
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Vivaldi: Die vier Jahreszeiten · 1989
- Tschaikowsky: Der Nussknacker · 1990
Essenzielle Alben
- Der französische Komponist Maurice Ravel war ein Meister des sogenannten impressionistischen Stils und prägte damit entscheidend die Moderne der klassischen Musik. Er war auch von Traditionen der Weltmusik beeinflusst, etwa von Musik aus Asien und dem spanisch-lateinamerikanischen Sprachraum. Der spanische Einfluss tritt besonders in zwei seiner berühmtesten Werke zu Tage, dem „Boléro“ und der „Rapsodie Espagnole“. Sein „La Valse“ ist hingegen eine satirisch-verspielte Verneigung vor den großen Walzern der Wiener Schule. Der legendäre französische Dirigent und Komponist Pierre Boulez besitzt ein einzigartiges Gespür für die Größe dieser bahnbrechenden Werke. Zusammen mit den überragenden Berliner Philharmonikern verleiht er ihnen durch seine sachlich-präzise und zurückhaltende Dirigierweise eine beeindruckende Intensität.
- Wie sein Zeitgenosse Tschaikowski hatte der tschechische Komponist Antonín Dvořák (1841-1904) ein Gespür für innovative Melodien und dramaturgische Spannung. Dvořák schrieb die „Sinfonie aus der Neuen Welt“ während seiner Lehrtätigkeit in New York von 1892 bis 1895 und ließ sich bei dieser Hommage an Amerika von afrikanischen und indianischen Melodien inspirieren. Der tschechische Dirigent Rafael Kubelik hat dieses Stück mehrfach eingespielt, aber erst auf der grandiosen Aufnahme aus dem Jahr 1972 mit den Berliner Philharmonikern kommt Dvořáks bekannteste Sinfonie richtig zur Geltung – als Meisterwerk, in dem unterschiedliche kulturelle Einflüsse zu einem unnachahmlichen Klangerlebnis verschmelzen. Eröffnet wird dieses Album mit Dvořáks fröhlich-heiterer achter Sinfonie, einem weniger bekannten Stück, das ebenfalls die melodische Eleganz des Komponisten demonstriert.
- Die Ende des 19. Jahrhunderts entstandene Oper „La Bohème“ ist das wohl meistgespielte Werk aus der Feder von Giacomo Puccini. Ort der Handlung ist Paris zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Protagonisten sind mittellose Künstler und Schriftsteller, doch im Mittelpunkt steht die zarte Liebe zwischen dem Dichter Rodolfo und seiner Nachbarin Mimì, die sich in der ungeheizten Mansarde des Poeten erstmals begegnen. Diese Einspielung gilt als Referenzaufnahme und wartet mit einer hochkarätigen Gesangsbesetzung angeführt von Luciano Pavarotti und Mirella Freni auf. Begleitet von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan, verstehen es die Opernstars, Puccinis Charakteren Leben einzuhauchen, vom verliebten Erröten bei der ersten Begegnung bis hin zum tragischen Finale.
Playlists
- Die unvergesslichsten Momente eines der weltbesten deutschen Orchester.
Infos zu Berliner Philharmoniker
Die Berliner Philharmoniker gehören unbestritten zu den besten Orchestern weltweit. Die Anfänge des 1882 gegründeten Ensembles verliefen relativ bescheiden: Die Konzerte fanden zunächst in einem Gartenlokal unter freiem Himmel statt. Das künstlerische Niveau der Philharmoniker stieg jedoch schnell und die erste Tonaufnahme – Beethovens Fünfte Sinfonie (1808) – unter der Leitung von Arthur Nikisch im Jahr 1913 machte das Orchester international bekannt. Nikisch wurde 1922 von dem Visionär Wilhelm Furtwängler abgelöst, dessen Berliner Einspielungen eine Periode des intensiven und manchmal apokalyptischen Musizierens dokumentieren. Die Kompromisse, die Furtwängler und die Philharmoniker eingingen, um während des Naziregimes weiter aufzutreten, werden heute noch kritisch betrachtet. In der Nachkriegszeit sorgte Herbert von Karajan in seiner 33-jährigen Amtszeit als Chefdirigent dafür, dass der Klang der Philharmoniker ein neues Level an Fülle, Kraft und klanglicher Raffinesse erreichte und die Aufnahmen große kommerzielle Erfolge feierten. Obwohl keiner seiner Nachfolger – Claudio Abbado, Simon Rattle und der derzeitige Chefdirigent Kirill Petrenko – Karajans Strahlkraft erreichen konnte, haben sie alle das Repertoire der Philharmoniker deutlich über die deutsch-österreichischen Klassiker hinaus erweitert. Die Digital Concert Hall des Orchesters, eingeführt im Jahr 2009, stellt eine weitere wichtige Innovation dar. Sie ermöglicht den Online-Zugang zu Live-Konzerten und Archivmaterial und vervielfacht damit die globale Präsenz der Philharmoniker.
- HERKUNFT
- Berlin, Germany
- GEGRÜNDET
- 1882
- GENRE
- Klassik