Club Future Nostalgia (DJ MIX)

Club Future Nostalgia (DJ MIX)

Die Welt hatte sich kaum an „Future Nostalgia“ sattgehört – diesem berauschenden, zweiten Album von Dua Lipa, das für den Mercury Prize nominiert war –, da kündigte die britische Popsängerin schon das nachfolgende Remix-Album „Club Future Nostalgia“ an, inklusive Kooperationen mit einigen der weltweit namhaftesten Musikgrößen. Denn während „Future Nostalgia“ zu Beginn der globalen Pandemie noch einlud, durch unsere Wohnzimmer zu tanzen, dreht „Club Future Nostalgia“ die Lautstärke nun bis zum Anschlag auf. In Zusammenarbeit mit der preisgekrönten Produzentin und DJane Marea Stamper aka The Blessed Madonna ist eine Traumwelt entstanden, in der keine Abstandsregeln beim Tanzen gelten und in der neben Gwen Stefani, Mark Ronson, Missy Elliott und Madonna auch Künstler wie Dimitri From Paris, Horse Meat Disco und Joe Goddard mitfeiern. „Ich wollte etwas veröffentlichen, das die Leute zum Tanzen bringt. Etwas, das ihnen Freude bereitet“, sagt Lipa gegenüber Apple Music. „Ich wollte einfach etwas schaffen, das Spaß macht.“ An welchen besseren Ort könnte „Club Future Nostalgia“ die Sängerin also bringen, wenn nicht in die berüchtigten Clubs von Glastonbury? „Ich glaube, ‚Future Nostalgia‘ hat das Zeug, mich in eines der Hauptzelte des Festivals zu bringen“, sagt Lipa. „Aber ich hoffe, ‚Club Future Nostalgia‘ führt mich um fünf Uhr morgens auf die NYC-Downlow-Bühne.“Und als wäre es Schicksal, waren Lipa und The Blessed Madonna sich zum ersten Mal ebenfalls auf dem Glastonbury Festival begegnet – und zwar bei einem Secret Gig von Mark Ronson. „Seitdem verstehen wir uns richtig gut“, sagt sie. „Ich dachte nur: ‚Oh mein Gott, ich bin so ein Fan von dir!‘ Und sie sagte: ‚Oh mein Gott, ich liebe dich!‘“ Als Lipa anschließend die Idee für „Club Future Nostalgia“ hatte, wusste sie gleich, mit wem sie dafür zusammenarbeiten wollte. „Ich liebe ihre Arbeit und hatte das Gefühl, dass wir perfekt zusammenpassen würden“, sagt sie. „Wir hatten so viel Zeit. Es war schön, mit ihr gemeinsam über den Tellerrand hinauszublicken und während des Lockdowns kreativ zu sein.“ Getrennt voneinander arbeiteten sie an verschiedenen Ideen und Samples, von Jamiroquais „Cosmic Girl“ über „Stand Back“ von Stevie Nicks bis hin zu „Buffalo Stance“ von Neneh Cherry. Doch mit wem sollten die Musikerinnen weitere Kooperationen eingehen? Eine Zusammenarbeit mit Pop-Ikone Madonna erschien Lipa verrückt. „Aber ich dachte, dass wir sie trotzdem einmal fragen könnten.“ Ihr Mut wurde belohnt: Madonna singt nun neben Missy Elliott als Gast auf dem clubaffinsten Song, „Levitating“, mit. Und sie ist nicht der einzige Star: In Mark Ronsons Remix von „Physical“ ist auch Gwen Stefani als Gastsängerin zu hören. „Future Nostalgia“ mag vielleicht Dua Lipas Durchbruch besiegelt haben. Aber die Tatsache, dass sie nun auch mit einigen der erfolgreichsten Popsängerinnen zusammenarbeitet, macht die Britin über jeden Zweifel erhaben. „Es ist verrückt, dass so unglaubliche Künstlerinnen mit mir zusammenarbeiten und auf der Platte sein wollen“, sagt Lipa. „Um ehrlich zu sein, ist es wirklich umwerfend. Ich werde es niemals vergessen.“Und das, obwohl Lipa wie viele andere Künstler niemals daran gedacht hat, ihre bislang beste Musik inmitten einer globalen Pandemie, abgesagter Tourneen und verpasster Festivalauftritte zu veröffentlichen. „Ich treffe Leute auf der Straße, die sich bei mir bedanken. Dafür, dass ich den Soundtrack für ihr Quarantäne-Workout geschrieben habe. Oder einfach dafür, dass ich die Songs gerade in dieser Zeit herausgebracht habe. Das Album soll Spaß machen und den Leuten etwas für zu Hause mitgeben. Das ist mir gerade am allerwichtigsten.“ Die Party mit „Club Future Nostalgia“ wird noch eine Weile weiterlaufen, Lipa selbst ist allerdings schon wieder einen Schritt weiter. „Ich habe noch einen Haufen anderer Songs und überlege schon, was ich als Nächstes mache“, sagt sie. „Da, wo das Remix-Album herkommt, gibt es noch viel mehr. Ihr werdet schon bald wieder von mir hören.“

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