Bach-Abel Society

Johann Christian Bach, der jüngste Sohn von Johann Sebastian Bach, kam 1762 nach London. Sein Komponistenkollegen Carl Friedrich Abel hatte bereits drei Jahre zuvor seinen Lebensmittelpunkt an die Themse verlagert. Sie wirkten nicht nur beide im Umfeld der Königin Sophie Charlotte – Bach als ihr Klavierlehrer, Abel als Kammermusiker –, sondern organisierten auch über einen Zeitraum von 17 Jahren eine Reihe renommierter Konzerte. Die Musik, die bei den Bach-Abel-Konzerten zu hören war, ist auf diesem faszinierenden Album des Schweizer Ensembles Les Ombres zu hören. Das spritzige „Quartet in D Major“ von J. C. Bach, zwei nachdenkliche Stücke für Bassgambe von Abel und ein charmantes, an Wolfgang Amadeus Mozart erinnerndes „Harpsichord Quintet“ von Johann Samuel Schröter gehören zu den Höhepunkten. Zudem werden drei von Joseph Haydns zahlreichen Bearbeitungen schottischer Lieder von der Mezzosopranistin Fiona McGown mit hörbarer Freude gesungen. Les Ombres spielen auf historischen Instrumenten, die diesem faszinierenden Stück Musikgeschichte eine besondere Note verleihen.

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