The Secret of Us

The Secret of Us

Gracie Abrams mag gerade erst ihre Teenagerjahre hinter sich gelassen haben, aber sie ist alt genug, um zu wissen, dass Risiko und Triumph zusammengehören. Das ist einer der Gründe, warum sie sich auf ihrem kompromisslosen neuen Album „The Secret of Us“ nicht mehr von der Angst leiten lässt. Gegenüber Apple Music sagt sie: „Ich schätze, dieses Album ist so etwas wie der innere Tornado, wenn du versuchst, einen bestimmten Weg zu verfolgen und es am Ende einfach nicht funktioniert.“ Abrams hat sich seit ihrer ersten Veröffentlichung im Jahr 2019 intensiv mit emotionalen Vertrauensvorschüssen beschäftigt. Ihre bebende Stimme beschwört meisterhaft die tränengetränkten Tagebucheinträge herauf, die eine große junge Liebe mit sich bringt. Auf „The Secret of Us“ zieht sie Bilanz über jede Schwärmerei und jede Widersprüchlichkeit, die sie zu diesem Abschnitt geführt haben, und reflektiert den Glanz vergangener Romanzen durch weiche Prismen aus Pop, Folk und Indie-Rock. Das verbindende Element dieser verschiedenen Schattierungen von  Abrams’ warmem Stil ist die Art von intimer Schreibweise, die sie in einem privaten Tagebuch entwickelte, lange bevor sie mit so geschätzten Partner:innen wie Aaron Dessner und Taylor Swift Songs schrieb. „Ich glaube, das Wichtigste beim Songwriting ist, ein Gefühl artikulieren zu können. Und das wollten wir mit diesem Album wirklich erreichen“, erzählt Abrams Apple Music. „Ich habe immer mit Leuten gearbeitet, die ich zutiefst liebe und denen ich vertraue. Es war ein großes Privileg, dass das meine Basis war, denn ich weiß, dass das für junge Musiker:innen etwas wirklich Seltenes ist – überhaupt für Musiker:innen.“ Wer Abrams’ begehrten Auftritt als Opener auf der „Eras Tour“ verpasst hat, wird sich über Taylor Swifts Beitrag auf „us.“ freuen. Das himmelstürmende Mittelstück des Albums richtet sich an einen älteren Partner, von dem Abrams nicht sicher ist, ob er sie jemals ernst genommen hat. Sie scheut sich nicht, der Angst um ihre eigene Legitimität ins Auge zu sehen oder sich ihr allein zu stellen – Swift ist der einzige Gast auf den 13 Tracks. „Sie war eine unglaubliche Freundin für mich“, sagt Abrams über Swift. Zwischen den kathartischen Power-Akkorden von „Tough Love“, der flirrenden Ballade „I Love You, I’m Sorry“ und der zarten Schlichtheit von „Free Now“ zeigt sich das wahre Geheimnis von Abrams’ Erfolg jedoch in ihrem handwerklichen Können: Sie meint es absolut ernst. „Ich hoffe, ich werde immer das Gefühl haben, dass ich mit jedem Album, das ich machen darf, die nächste beste Version oder das, was ich gerade für mich brauche, anstrebe“, erklärt Abrams. „Aber dieses [Album] entspricht einfach so genau dem, wo ich gerade stehe.“

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