Omar Apollo bringt alles mit, was ein weltweiter Superstar von morgen benötigt. Seine soulige Stimme lässt Herzen höherschlagen, seine künstlerische Vision macht ihn unverwechselbar. Die Musik von Omar Apollo folgt damit keinen Standards, sondern ist eine sehr persönliche Liebeserklärung an seine mexikanisch-amerikanischen Wurzeln. Omar Apollos Eltern wanderten aus Guadalajara, Mexiko in die USA ein, ihre neue Heimat fanden sie in Hobart, Indiana. Dort wuchs Omar Apollo unter dem Einfluss der mexikanischen Community auf. Er belegte Kurse für mexikanische Tänze, sang in der Kirche in spanischen Gottesdiensten, entdeckte die mexikanische Musik. Eine besondere Leidenschaft entwickelte er für die Folkmusik der mexikanischen Künstler Vicente Fernández und Juan Gabriel. Einige seiner eigenen Stücke lassen diesen Einfluss erkennen. Zum Song „En El Olvido“ zum Beispiel wurde Omar Apollo inspiriert, nachdem er sich Videos von Live-Auftritten von Juan Gabriel angeschaut hatte. Und auch das prägnante Artwork des Albums verweist auf die mexikanische Kultur: Der Stil der Fotos ist eine Hommage an die Schauspieler:innen, die in den 1950er-Jahren in den in Mexiko sehr beliebten Telenovelas mitgespielt haben. Zu Beginn seiner Karriere als Musiker begeisterte Omar Apollo vorwiegend Fans aus den Latin-Communitys. „Zu meinen ersten Shows kamen ausnahmslos Mädchen aus diesen Communitys“, sagt er Apple Music. Diese Fans hätten ihn als Künstler betrachtet, der die junge mexikanisch-amerikanische Community repräsentiert. „Mir wurde klar: ‚Wow, hier geht es um mehr als um mich. Ich stehe für die erste Generation der in den USA geborenen Kinder mexikanischer Abstammung.‘ Das bedeutete mir eine Menge.“Auf dem Album reflektiert Omar Apollo dieses Erbe und bringt es in Zusammenhang mit vielen anderen Einflüssen. Zu hören gibt es psychedelische R&B-Tracks („Killing Me“) oder sehnsuchtsvollen Indie-Pop („Waiting On You“), aber auch trendigen Latin-Trap („Tamagotchi“). Als Musiker zeigt Omar Apollo keine Angst vor Komplexität und Kontrasten, und der Song „Invincible“ ist ein Beleg für diese unerschrockene Haltung. Das Stück ist ein Duett mit dem kanadischen Neo-Soul-Sänger und „Up Next“-Absolvent Daniel Caesar und handelt von einer queeren Liebe, die gleichzeitig von Nähe und Distanz geprägt wird. Zu betörenden Gesangsharmonien, digitalen Beats, Hip-Hop-Passagen und einer Gitarre formuliert Omar Apollo sehr persönliche Fragen über das, was bleibt, wenn ein Teil die Beziehung verlässt.