Landesentwicklung und Demografie
Die Zukunft des Freistaates Thüringen wird in den kommenden Jahren maßgeblich von den demografischen und wirtschaftlichen Entwicklungen bestimmt. Durch die zurückgehende Bevölkerungszahl und sich verändernde Altersstruktur infolge niedriger Geburtenraten, steigender Lebenserwartung und Wanderungen in Abhängigkeit vorhandener Strukturen und wirtschaftlicher Entwicklungen wird die Bevölkerung weniger, älter und vielfältiger. Um Thüringen zukunftsfest zu machen, braucht es tragfähige und strategisch angelegte Konzepte. Den demografischen Wandel anzunehmen, zu akzeptieren und ihn zu gestalten, ist eine der zentralen Herausforderungen für Politik und Gesellschaft. Heute entwickelt und morgen umgesetzt sind sie das Fundament, auf dem unsere Zukunft in den kommenden Jahrzehnten fußen wird.
Die Konzepte und Maßnahmen zielen dabei insbesondere auf Raumordnung und Landesplanung, Demografischen Wandel und Regionalentwicklung.
Übersicht
Raumordnung und Landesplanung
Die Raumordnung und die Landesplanung sorgt überörtlich und fachübergreifend für einen Ausgleich der vielfältigen Nutzungen und Funktionen des Gesamtraums Thüringens und seiner Teilräume. Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung, die die sozialen und wirtschaftlichen Ansprüche an den Raum mit seinen ökologischen Funktionen in Einklang bringt und zu einer dauerhaften, ausgewogenen Ordnung mit gleichwertigen Lebensverhältnissen führt.
Teilfortschreibung Landesentwicklungsprogramm
Derzeit wird das Landesentwicklungsprogramm geändert. Im Rahmen einer Teilfortschreibung sind die Änderungen auf diejenigen Regelungen beschränkt, die einer aktuellen Überarbeitung bedürfen: Dies sind aufgrund der Gemeindeneugliederungen und der dynamischen Entwicklung im Themenbereich Energie die Abschnitte
- 1.1 Handlungsbezogene Raumkategorien,
- 2.2 Zentrale Orte und überörtlich bedeutsame Gemeindefunktionen,
- 2.3 Mittelzentrale Funktionsräume und
- 5.2 Energie.
weitere Information zum Verfahren und zu den Beteiligungsmöglichkeiten
Demografischer Wandel
Wandel gehört zum Wesen einer jeden Gesellschaft. Die Zukunft Thüringens wird heute und in den kommenden Jahren entscheidend von den demografischen Entwicklungen geprägt.
Die Integration der Serviceagentur Demografischer Wandel in die für strategische Landesentwicklung zuständige Fachabteilung des Ministeriums gewährleistet die enge Verzahnung mit den Grundsätzen und Zielstellungen der Raumordnung und der Förderung ländlicher Räume, die in besonderer Weise vom demografischen Wandel betroffen sind.
Mit dem Thüringer Demografiepreis "Heimat:Thüringen!" werden jährlich Projekte ausgezeichnet, die eine Vorbildwirkung für Thüringen haben.
Regionalentwicklung
Im Rahmen der landeseigenen Förderrichtlinie „Regionalentwicklung und demografischer Wandel“ können Landkreise, Kommunen und Vereine Ideen direkt aus der Region heraus entwickeln und diese umsetzen.
Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Abteilung 5 - Strategische Landesentwicklung, Demografie und Forsten
Abteilungsleiter: N. N.
Vertreter: Thomas Walter
Werner-Seelenbinder-Straße 8
99096 Erfurt
E-Mail: abteilungsleiter5@tmil.thueringen.de
Telefon: +49 (0) 361 57 4191 500
Telefax: +49 (0) 361 57 4111 199
Medieninformationen Strategische Landesentwicklung
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MedieninformationFreistaat Thüringen fördert sechs Vorhaben der Regionalentwicklung in Mittel-, Ost- und Südthüringen
Im Juli 2024 wurde die Richtlinie „Regionalentwicklung und demographischer Wandel“ des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft bis August 2027 verlängert. Elf förderfähige Vorhaben der Regionalentwicklung konnten dieses Jahr bewilligt werden. „Mit rund 430.000 Euro unterstützen wir sechs wichtige Projekte der Regionalentwicklung und gemeindlichen Zusammenarbeit im Ilm-Kreis und Saale-Orla-Kreis sowie in den Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt, Sonneberg und Hildburghausen. Alle Vorhabenträger sind verlässliche, engagierte und innovative Partner bei der nachhaltigen Weiterentwicklung der ländlichen Räume“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij. zur Detailseite
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MedieninformationFreistaat Thüringen fördert zwei Vorhaben der Regionalentwicklung in Nord- und Westthüringen
Insgesamt elf Vorhaben der Regionalentwicklung wurden in diesem Jahr bewilligt, davon eines im Landkreis Eichsfeld und eines im Wartburgkreis. „Mit über 200.000 Euro Fördermitteln für die KAG Obereichsfeld und den Werra-Wartburgregion e.V. unterstützen wir zwei wichtige Projekte der Regionalentwicklung und gemeindlichen Zusammenarbeit. Beide Vorhabenträger sind verlässliche und innovative Partner für eine nachhaltige Weiterentwicklung der gesamten Region“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij. zur Detailseite
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MedieninformationFreistaat Thüringen fördert drei Vorhaben der Regionalentwicklung in Nord- und Mittelthüringen
Drei der 2024 insgesamt elf bewilligten Vorhaben der Regionalentwicklung befinden sich im Landkreis Sömmerda und im Kyffhäuser-Kreis. „Das Thüringer Becken und die Hohe Schrecke sind Regionen mit einem großen touristischen Entwicklungspotenzial. Damit wir dieses ausschöpfen können, sind tragfähige Entwicklungskonzepte für Mobilitätsangebote, die Umsetzung bestehender Planentwürfe und Modellprojekte erforderlich. Diese fördern wir in Nord- und Mittelthüringen mit fast 300.000 Euro“, sagt Ministerin Susanna Karawanskij. zur Detailseite
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MedieninformationStaatssekretär Torsten Weil übergibt dem Förderverein der Regelschule Bad Köstritz e.V. den zweiten Preis des Thüringer Demografiepreises 2024 „HEIMAT:Thüringen!“
Staatssekretär Torsten Weil übergibt heute dem Förderverein der Regelschule Bad Köstritz e.V., dem zweitplatzierten Projekt des Thüringer Demografiepreises 2024, symbolisch das Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro. Die Sieger des Wettbewerbs wurden in einem Online-Voting ermittelt. zur Detailseite
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MedieninformationMinisterin Karawanskij übergibt Sonderpreis des Thüringer Demografiepreises 2024 „HEIMAT:Thüringen!“ an „Paradies der Sinne“ der Familieninitiative Granzow
Ministerin Susanna Karawanskij übergibt am 24. Juli 2024 den Sonderpreis des Thüringer Demografiepreises 2024 an das Projekt „Paradies der Sinne“ der Familieninitiative Granzow. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro. zur Detailseite