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Installation von Windows auf iMac

Kann ich auf meinem iMac OS Monterey Vers. 12.7.5 software von windows installieren?

iMac 21.5″, macOS 12.7

Gepostet am 28. Mai 2024 13:18

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Gepostet am 28. Mai 2024 17:55

Hi winner,


für einen parallelen Betrieb von macOS und Windows, wäre die Virtualisierung eine Option. Dabei wird auf dem Host-System (also deinem Mac) ein virtueller PC (Gastsystem) installiert. Hierzu benötig es zusätzliche Software.


Kostenfrei ist dies z.B. mit UTM oder VirtualBox möglich. Bedenke hierbei, dass diese Methode viel Leistung benötigt - du betreibst dann zwei Computer auf nur einem. Das wird vor allem dann problematisch wenn auf einem oder beidem zusätzlich rechenintensive Software betrieben werden soll.



Des Weiteren wäre es möglich einzelne Programme auf einem Mac lauffähig zu machen, abhängig davon um was für Software es sich handelt und wie diese programmiert wurde. Hierzu wird ebenfalls zusätzliche Software verwendet, genauer: eine Laufzeitumgebung wie WineHQ.



Wenn du uns verrätst was Du genau vor hast, lässt sich leichter einschätzen ob dieser oder ein anderer Weg eine Option für Dich wäre oder eher nicht.

24 Antworten
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28. Mai 2024 17:55 als Antwort auf winner

Hi winner,


für einen parallelen Betrieb von macOS und Windows, wäre die Virtualisierung eine Option. Dabei wird auf dem Host-System (also deinem Mac) ein virtueller PC (Gastsystem) installiert. Hierzu benötig es zusätzliche Software.


Kostenfrei ist dies z.B. mit UTM oder VirtualBox möglich. Bedenke hierbei, dass diese Methode viel Leistung benötigt - du betreibst dann zwei Computer auf nur einem. Das wird vor allem dann problematisch wenn auf einem oder beidem zusätzlich rechenintensive Software betrieben werden soll.



Des Weiteren wäre es möglich einzelne Programme auf einem Mac lauffähig zu machen, abhängig davon um was für Software es sich handelt und wie diese programmiert wurde. Hierzu wird ebenfalls zusätzliche Software verwendet, genauer: eine Laufzeitumgebung wie WineHQ.



Wenn du uns verrätst was Du genau vor hast, lässt sich leichter einschätzen ob dieser oder ein anderer Weg eine Option für Dich wäre oder eher nicht.

29. Mai 2024 10:11 als Antwort auf Netcracker

Ach herjee... nicht das man Dir gleich noch eine Schrein baut, Netcracker. 😅


Ist halt deine/eine Ansicht. Es gibt Argumente welche für einen solchen Einsatz sprechen:


  • eine VM kann Unmengen an Hardwarekosten einsparen und ist teilweise sogar kostenfrei möglich.
  • VM Lösungen bieten eine hervorragende Leistung, die für viele Anwendungen absolut ausreichend ist. Mit zunehmender Hardware-Beschleunigung (gerade bei Apple und den neuen eigens entwickelten Prozessoren) wird der Leistungsunterschied zu nativen Windows Installationen immer geringer, teilweise sogar besser als auf x86 Prozessoren. Auch Windows geht immer mehr den Weg in Richtung ARM Optimierung und Anpassung.
  • Die Verwendung von Windows direkt auf dem Mac kann für viele benutzerfreundlicher und produktiver sein als die Remotenutzung. Zugriff auf zwei Systeme, aber nur ein Gerät.
  • Im Gegensatz zu Remote-Lösungen bleibt die Funktionalität des virtuellen Windows PC auch ohne Netzwerkverbindung bestehen.
  • Durch die Trennung zwischen Host- und Gastsystem ergeben sich Vorteile für die Sicherheit. Maleware & Co. bleibt isoliert in der VM. Mit wenigen Klicks ist die VM zurückgesetzt oder ganz neu aufgesetzt.


Natürlich hängt die optimale Lösung vom jeweiligen Fall ab. Aber eine Mischung kann in vielen Situationen durchaus sinnvoll und keineswegs "in jedem Fall suboptimal" sein.


Offen bleiben für die unzähligen Lösungen und Anwendungsgebiete. 😉

28. Mai 2024 13:45 als Antwort auf winner

Hey winner,


für Windows konzipierte Software kannst du auf dem iMac nicht ausführen; hierzu muss Windows – vorzugsweise die 10er Version – installiert sein, was du mit Boot Camp problemlos erledigen kannst, wenn du ein USB-Medium für die Windows-Installation erstellst; einfach die Win-ISO auf den Desktop packen und



"Installationsmedium..." --> Fortfahren; Boot Camp findet sie ISO, wenn nicht, hilf ihm auf die Sprünge.



Wenn das USB-Medium fertig ist, dauert schon eine Weile...



kannst du die Win-Installation von Boot Camp aus starten, USB-Medium wird in der Regel sofort erkannt...brauchst nur noch die Größe der Win-Partition bestimmen (> 50 GB möchte ich empfehlen)



Der Rest fordert Geduld (iMac wird mehrmals neu gestartet) und 'ne Kaffeemaschine 😉


Liebe Grüße

Manfred

28. Mai 2024 16:04 als Antwort auf winner

Mir erschliesst sich nicht, warum man das machen sollte. Windows-Software gehört auf einen Windows-PC und Mac-Software auf einen Mac. Alles andere sind Krücken und Stückwerk. Du solltest dir auch darüber im Klaren sein, dass du mit Bootcamp beide Systeme nicht parallel betreiben kannst, sondern immer nur eines von beiden. Ausserdem gibst du mit der zusätzlichen Bootcamp-Partition Speicherplatz für macOS auf, den du nur unter Inkaufnahme einer Formatierung des Startlaufwerks wieder zurückgewinnen kannst.


Ganz am Ende ist die Windows-Lizenz auch nicht umsonst....

29. Mai 2024 07:31 als Antwort auf AgentRico

Ich bin - wie einige andere hier - der Meinung, dass eine „Mischung“ beider Welten (Windows/macOS) in jedem Fall suboptimal ist. Dass es Anwendungsfälle gibt, in denen es unumgänglich ist, habe ich nie in Abrede gestellt. Ich arbeite selbst mit Macs in einer Windows-Server-Umgebung und habe jahrelang mit Parallels virtualisiert. Da sich das als sehr teure Variante herausgestellt hat, arbeite ich mittlerweile nur noch remote und serverbasiert mittels RDP unter Windows.


Der von dir zitierte Anwendungsfall - Reiner SCT für die Verwendung einer qeS - ist ein sehr spezieller, den ich aber in meinem Unternehmen ebenfalls nutze. Unter Parallels hat das nie richtig funktioniert und in Bootcamp fehlt die nahtlose Anbindung an macOS. Also läuft das bei mir nur auf den Windows-Clients meiner Mitarbeiter. Die Entwicklung geht hier bereits seit Jahren in die Richtung der Verwendung eine qeS auf einem Smartphone oder das Auslesen der Signaturkarte via NFC. Diese Funktionalität stellen bereits heute zahlreiche Anwendungen unter iOS und Android zur Verfügung.


Wir machen hier oft die Erfahrung, dass sich Windows-Anwender beim Wechsel auf macOS schwertun und zunächst versuchen, ihre gewohnte Umgebung auf dem Mac wiederherzustellen, statt sich in das neue System einzuarbeiten. Denen ist mMn davon abzuraten, eine Windows-Umgebung auf dem Mac einzurichten oder besser gleich bei Windows in einer nativen Umgebung zu bleiben. Das umso mehr, wenn es um sehr spezielle Anwendungsfälle wie den hier diskutierten geht. Jeder, der das professionell nutzt - wie wir das tun - ist besser beraten, es in einer reinen Windows-Umgebung zu tun.


Ich begrüsse deine Teilnahme hier im Forum, würde dir aber raten, dich den Gepflogenheiten hier anzupassen und zunächst viel mitzulesen, bevor du „auf den Putz“ haust. Dann bist du sicher eine Bereicherung der Community.



29. Mai 2024 09:13 als Antwort auf Netcracker

Hallo netcracker, selten einen so profunden und ausgewogenen wie sachlichen Beitrag gelesen- herzlichen Dank! Das umsteigen von Windows auf macOS (vor 15 Jahren bei mir) hat einarbeiten erfordert- aber damals mit joint Venture und Business Trainings ging es gut. Da verzweifle ich eher wenn ich heute beruflich an einem win 10 mit einer Open Office Version arbeiten muss. Also klasse Antwort von dir- wieder einiges gelernt! Und das ist Sinn der Community! Der Kandidat hat mehr als „one Point“ verdient was aber hier nicht geht!!! Dir und und Christine als Ur-Mitgliedern hier ein herzliches Dankeschön für die Ausdauer und Beiträge! Vg g

28. Mai 2024 19:52 als Antwort auf Netcracker

Weil es tatsächlich manchmal prinzipiell minimale Anlässe gibt, für welche Du eine Windows-Umgebung brauchst. Ein Beispiel: für die weit verbreiteten Kartenlesegeräte der Fa. ReinerSCT gibt es auch nach Jahrzehnten nur eine Windows-Version des Gerätemanagers. Für den Mac: nada. Dafür kauft man sich keinen PC. Und die Windows-Lizenz kostet so viel wie 'ne Pizza, das ist kein Argument. Auch nicht die 30 GB für die Partition.


Muss man also natürlich nicht so machen, man sollte aber anderen Menschen auf dieser großen, weiten Welt, diesen Anwendungsfall nicht absprechen. Auch wenn es sich in nicht allzu ferner Zukunft mangels unterstützer Hardware sowieso erledigt haben wird.

28. Mai 2024 20:27 als Antwort auf AgentRico

Jetzt blas’ mal die Backen nicht so auf. Ich äussere hier meine Meinung. Ich spreche niemandem etwas ab. Jeder wie er mag und es für nötig hält.


Ich habe selbst ein Unternehmen, das die qeS mit Reiner SCT Geräten stationär nutzt. Das ist aber alles Schnee von gestern. Gibt es alles schon mittels NFC auf Mobilgeräten…mittlerweile hat das jeder LKW-Fahrer an Bord.

28. Mai 2024 21:01 als Antwort auf Pi88no

Nur so als keiner Nachtrag:


Ich verwende die von Pi88no vorgeschlagene Lösung in einer VM, funktioniert recht gut, reicht zumindestens für das wofür ich es brauche. Solid Edge (Siemens CAD Software) und alle damit kommenden Add-Ons wie Windkanal, CAM, Renderings, dann brauche ich zum Beispiel noch Microsoft Projects 3 (professionelle Projektmanagement Software von Microsoft). Ich könnte sicherlich auch über 1000 Umwege das nativ unter Mac nutzen (mit anderen Programmen dann), das fand ich nicht so toll.


Was ich sehr cool an der VM Lösung finde ist, du kannst direkt im macOS Betriebssystem auf Windows wechseln und gleichzeitig macOS weiter verwenden. Ich habe dann in einem Full Screen Fenster den Windows offen und kann dann immer super schnell hin uns her wechseln, das geht mit Boot-Camp nicht. Nachteil ist aber ganz klar, der VM steht nicht ganz so viel Power zu verfügung, das merke ich besonders wenn ich in MS Projects Arbeite, Projekte mit mehreren Hundert Arbetspaketen und in den jeweiligen Arbeitspaketen dann noch teilweise bis zu 50 Aufgaben, das zwingt die VM gerne in die Knie (aber auch starke Windows Rechner ;))


Gruß

Tobias

29. Mai 2024 12:38 als Antwort auf Netcracker

Hätte im Garten noch ein paar alte Holzlatten rumliegen.😁


Ich bin da bei dir... wenn immer möglich auf Software setzen welche für macOS optimiert ist. Ist ja nicht so, dass man gerne mit Windows arbeitet - zumindest geht das mir so. 😅


Wenn es unvermeidlich ist, kann es sinnvoll sein, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Wenn dies bedeutet, einen Windows-PC zu nutzen, sollte man das tun. Gerade für den privaten Gebrauch, aber auch für einige gewerbliche Anwendungsfälle, bietet sich die Virtualisierung häufig als gute oder sogar bessere Option an. Wenn der Mac schon da steht kauf ich mir keine Windows Maschine dazu.

29. Mai 2024 10:57 als Antwort auf Pi88no

Mindestens einen Altar.....darunter mache ich's nicht.


Ich gebe dir völlig Recht. Es gibt jede Menge Anwender, die mit dieser Lösung klarkommen, besonders reizvoll ist diejenige, die du hier Windows 11 auf einem Mac installieren (Vi… - Apple Community beschreibst, weil sie ohne kostenpflichtige Virtualiserungssoftware auskommt.


Meine Lösung ist halt das serverbasierte Arbeiten, das hat den Vorteil, dass ich auf die vollen Ressourcen meines Unternehmesservers zugreifen und alle Annehmlichkeiten der Windows-Welt (besonders Outlook) nutzen kann. Andererseits ist auch das wieder ein Sonderfall, weil eben nicht jeder Benutzer eine Serverinfrastruktur zur Verfügung hat. Allerdings bieten auch die grösseren NAS-Hersteller diese Funktionalität an (QNAP, Synology). Aber das ist ein eigenes Thema.


Was in diesem Thread(und anderen auch) eine Rolle spielt, ist mMn das Verharren an der Windows-Umgebung, weil es Schwierigkeiten mit dem Umstieg gibt. In diesem Fall sollte sich der Benutzer sehr gut überlegen, ob der Aufwand einer Virtualisierung (Bootcamp lasse ich hier mal weg, das ist für die M-Reihen eh kein Thema mehr) überhaupt lohnt oder es nicht macOS-eigene Lösungen gibt. Das ist meist der bessere Weg.


Anders liegt der Sachverhalt, wenn Windows-Software mit "herübergenommen" werden soll oder muss, weil es kein macOS-Pendant gibt. Das wiederum setzt für mich eine Abwägung voraus, ob sich dann das vergleichbar teure macOS-System und der Virtualisierungsaufwand überhaupt lohnt oder man nicht besser gleich bei Windows bleibt. Diese Abwägung erfolgt - wenn man hier einige Threads liest - eindeutig zu selten.



Installation von Windows auf iMac

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