Robin ist ein Name für Jungen als auch für Mädchen und kommt aus dem Englischen. Der männliche Name ist eine verkürzte Form von Robert oder auch kurdischer Herkunft, der weibliche stammt vom englischen Begriff für “Rotkehlchen” ab.
Was bedeutet der Name Robin?
Robin bedeutet für Jungen “von glänzendem Ruhm” oder “der durch seinen Ruhm Glänzende” (von althochdeutsch “hruod” = Ruhm/Ehre + “beraht” = glänzend/strahlend) und “der Sonnenbringer” oder “der die Sonne zurückbringt” (von kurdisch “Ro” = Sonne + “bin” = bringen). Für Mädchen bedeutet Robin “das Rotkehlchen”.
Ist der Name Robin männlich oder weiblich?
Im deutschsprachigen Raum ist der Name Robin vorwiegend als Jungenname bekannt. In englischsprachigen Ländern hingegen wird er meistens an Mädchen vergeben. Auch wenn der Name im Englischen von Robert abstammt, entwickelte er sich möglicherweise durch die Bedeutung “Rotkehlchen” eher zum Mädchennamen. Im deutschen Sprachraum ist Robin für Jungen eher eine klassische Wahl und für Mädchen wiederum außergewöhnlich. Wer mag, kann einen geschlechtsanzeigenden Zweitnamen für seine oder seinen Robin vergeben. Möglichkeiten für eine weibliche Robin sind: Robin Elisabeth, Robin Juliane, Robin Charlotte, Robin Liliana, Robin Marie und Robin Patrizia. Bei Jungen sind Robin Benedikt, Robin Malte, Robin Julius, Robin Noah und Robin Elias gute Optionen.
Berühmte Personen namens Robin
Ein Fußballprofi namens Robin ist Robin Gosens, ein deutsch-niederländischer Außenverteidiger. Der 1994 in Emmerich am Rhein geborene Kicker begann seine Laufbahn im Alter von sechs Jahren beim Verein Fortuna Elten. Mittlerweile spielt er für Inter Mailand und ist außerdem seit 2020 im Kader der deutschen Nationalmannschaft.
Robin McLaurin Williams, besser bekannt als Robin Williams (1951 - 2014) war ein weltbekannter amerikanischer Schauspieler. Er zeichnete sich durch seine abwechslungsreichen Rollen aus, die von Tragikkomödien, über Psychodramen bis zu Familienfilmen reichten. Robin Williams wurde einmal mit dem Oscar und fünfmal mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Besonders bekannt sind seine Auftritte in “Good Morning, Vietnam” (1987), “Mrs. Doubtfire” (1993) und “Jumanji” (1995). Privat war Robin ein großer Fan von Videospielen wie “Legend of Zelda“, weshalb er seine Tochter ZeldaRae nach der Hauptfigur der Spiele benannte. Sein Tod im Jahr 2014 löste weltweit Trauer und Betroffenheit der Fans aus.
Die Schauspielerin Robin Wright wurde 1966 in Texas geboren. Sie wurde mit dem Golden Globe ausgezeichnet und ist in einigen großen Produktionen beteiligt gewesen. Zu sehen war Robin Wright in den Serien “House of Cards” und “Ozark” und in den Filmproduktionen “Wonder Woman” und “Blade Runner 2049”. Sie war lange Zeit mit ihrem Schauspielkollegen Sean Penn verheiratet und hat zwei Kinder mit ihm.
Ein Robin aus der Musikbranche ist Robin Schulz, ein deutscher DJ mit internationalem Erfolg. Der 1987 in Osnabrück geborene Robin erklomm mit seinen Remixen, wie dem des Songs “Prayer in C” (2014), die Charts. Mittlerweile hat er auch viele selbst komponierte Songs herausgebracht, zum Beispiel “Sun Goes Down” (2014).
Robin in der Fiktion
In der weltbekannten US-Sitcom “How I met your mother” (2005 - 2014) heißt eine der Hauptcharaktere Robin Scherbatsky. Robin ist eine kanadische Journalistin, die sich nach ihrem Umzug nach New York der Freundesgruppe rund um Ted Mosby anschließt. Robin wird gespielt von Cobie Smulders.
Robin ist die Nebenfigur in den berühmten Batman-Comics. Er hatte seinen ersten Auftritt in einem Comic aus dem Jahr 1940 und blieb seitdem ein ständiger Begleiter. Die ursprüngliche Idee kam den Machern, weil sie dachten, dass die jungen Leser eine Figur brauchen, mit der sie sich in der Serie identifizieren können. Außerdem gab es in den ersten Comics niemanden, mit dem Batman seine Gedanken teilen konnte, so dass er immer in Monologen sprach. Mit Robin hatte er einen Freund und Helfer, mit dem er kommunizieren konnte, was die Comics lebendiger und glaubwürdiger machte. Heutzutage gibt es unzählige Filme und Serien über Batman, aber nicht in allen kommt Robin als Figur vor.
Robin Hood ist ein bekannter Held und die zentrale Figur vieler Erzählungen und Geschichten. Aber woher stammt die Geschichte von Robin Hood? Schon aus dem späten Mittelalter sind Erwähnungen von Robin Hood überliefert. Bereits aus dem Jahr 1261 gibt es Quellen, welche die Verwendung des Namens belegen. Gab es also einen echten Robin Hood? Das lässt sich nicht so leicht beantworten. Der Name bzw. Begriff “Robin Hood” stand im mittelalterlichen England synonym für einen “Gesetzesbrecher”, weshalb es sich bei den Erwähnungen in den Quellen wohl um erfasste Straftäter handelte, aber nicht zwingend für Männer mit dem Namen Robin Hood. In den folgenden Jahrhunderten bis zur frühen Neuzeit entstanden englische Balladenzyklen mit Robin Hood als zentraler Figur, aus der sich die heute bekannte Sage formierte. Im Laufe der Jahre verändert sich Robin von einem einfachen Wegelagerer, der habgierige Kleriker und Adelige ausraubt, zu einem angelsächsischen Patrioten und Vertreter der sozialen Gerechtigkeit, der von den Reichen nimmt, um es den Armen zu geben. Seine Gefolgsleute sind die “Merry Men” und in der Neuzeit kommt außerdem die Liebesgeschichte mit MaidMarian hinzu. In der Sage wird das Gesetz, gegen welches Robin kämpft, durch den Sheriff von Nottingham verkörpert. Es gibt unzählige Bücher, Theaterstücke und Verfilmungen der Geschichte um Robin Hood. Eine starbesetzte Version ist von 1991 “Robin Hood - König der Diebe” mit Kevin Costner, Alan Rickman, Sean Connery und Morgan Freeman. im Jahr 2018 kam erneut eine Robin Hood Verfilmung heraus, mit Taron Egerton in der Hauptrolle.
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26. Januar + 17. April: Robert von Molesme, auch Robert von Cîteaux, Benediktiner-Abt, Ordensreformer und Mitbegründer des Zisterzienserordens (ca. 1028 - 1111)
7. Juni: Robert von Newminster, erster Abt von Newminster Abbey (ca. 1100 - 1159)
17. September: Roberto Francesco Romolo Bellarmino, italienischer Jesuit, Theologe und Kardinal (1542 - 1621)