1. Wer ist bei Apple für Umweltpolitik verantwortlich?
Lisa P. Jackson ist Apples Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives, die direkt an den CEO Tim Cook berichtet. Das Office of Environment, Policy and Social Initiatives arbeitet mit weiteren Apple Teams zusammen, gemeinsam entwickeln sie Strategien, binden Interessenvertreter ein und messen und kommunizieren die Fortschritte beim Engagement von Apple für den Klimaschutz, die Entwicklung umweltverträglicher Materialien für sicherere Produkte und einen möglichst effizienten Materialeinsatz.
Der Vorstand von Apple kontrolliert den CEO und weitere Mitglieder der höchsten Führungsebene täglich auf kompetente und ethische Unternehmensführung und stellt sicher, dass die langfristigen Interessen der Anleger berücksichtigt werden. Unser integrierter Ansatz bewirkt, dass über soziale und umweltbezogene Probleme im Unternehmen auf höchster Ebene entschieden wird. Bereits in der Entwicklungsphase prüfen die Mitglieder des Executive Teams jedes neue Produkt regelmässig und konzentrieren sich dabei auf die Design‑ und Materialauswahl, die Lieferkette, die Verpackung und die Energieeffizienz der Produkte.
2. Wie will Apple bis 2030 null Netto-Emissionen erreichen?
Als grosses weltweites Unternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, entschlossene und umfassende Massnahmen zu ergreifen, die unsere Auswirkungen auf das Klima verringern. Wir haben uns verpflichtet, unsere Netto-Emissionen bis 2030 auf null zu senken, und zwar für unseren gesamten CO₂ Fussabdruck, einschliesslich aller unserer Produkte – eine Reduzierung der Emissionen um 75 % im Vergleich zu 2015. Wir senken einen Grossteil der Emissionen durch Innovationen bei Materialien, sauberen Strom und einen CO₂ armen Versand. Und der kleine Rest, der übrig bleibt, wird von uns mit Investitionen in naturbasierte Projekte kompensiert. Unser Ziel für 2030 ist damit viel höhergesteckt, als der Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) für die weltweite CO₂ Neutralität innerhalb von 20 Jahren empfiehlt. Und wir haben bereits Fortschritte erzielt, indem wir die Emissionen unseres gesamten CO₂ Fussabdrucks seit 2015 um über 55 % gesenkt haben.
3. Wie geht Apple bei seiner produktspezifischen Ökobilanz vor?
Wenn wir die Ökobilanz eines Produkts bewerten, berechnen wir die CO₂ Emissionen mithilfe des globalen Erderwärmungspotenzials über 100 Jahre nach dem IPCC Sixth Assessment Report, 2023 (AR6) GWP100, dazu gehört auch biogenes CO₂. Im Folgenden beschreiben wir detailliert die fünf Schritte, mit denen wir die Ökobilanz bewerten:
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Um Informationen über den Fertigungsprozess zu erhalten, beziehen wir die Masse des gesamten Produkts und die Daten aus der Produktion seiner Einzelteile mit ein. In einigen Fällen, in denen Daten zu einzelnen Teilen nicht ohne Weiteres verfügbar sind, nutzen wir auch Daten auf Designebene für Details zu Grösse und Gewicht. Dadurch können wir exakt die Grösse und das Gewicht der in unseren Produkten verwendeten Komponenten und Materialien bestimmen, während es uns die Daten aus dem Fertigungsprozess und die produktionsbedingten Verluste ermöglichen, den Einfluss der Fertigung zu bestimmen. Die Ökobilanz berücksichtigt auch Zubehör und Verpackung sowie die Verringerung der Emissionen durch das Clean Energy Programm der Zulieferer von Apple. Bei der Berechnung des vollständigen CO₂ Fussabdrucks von Apple berücksichtigen wir auch Geräte, die von AppleCare repariert und ersetzt werden.
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Um die Kundennutzung zu erfassen, messen wir den Energieverbrauch eines Produkts, während es in einem simulierten Szenario läuft. Die alltäglichen Nutzungsmuster sind spezifisch für jedes Produkt und stellen eine Kombination aus tatsächlichen und angenommenen Nutzungsdaten dar. Für unsere Beurteilung werden die Gebrauchsjahre, die auf den ersten Besitzer:innen basieren, geschätzt – auf vier Jahre für macOS und tvOS Geräte und auf drei Jahre für iOS, iPadOS und watchOS Geräte. Die meisten Apple Geräte halten länger und werden oft von den ersten Besitzer:innen zur weiteren Verwendung an andere weitergegeben, weiterverkauft oder an Apple zurückgegeben. Weitere Informationen zum Energieverbrauch unserer Produkte enthalten die Berichte zu den Umwelteigenschaften unserer Produkte.
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Um den Transport zu simulieren, erfassen wir Versanddaten für Einzelprodukte und Sammelversandeinheiten auf dem Land‑, See‑ und Luftweg. Hierfür beziehen wir den Transport von Materialien zu den Fertigungsstätten, den Transport der Produkte von der Fertigung zu den regionalen Vertriebszentren, den Transport von regionalen Vertriebszentren zu einzelnen Kund:innen und den Transport des Produkts von Endkund:innen zu Recyclinganlagen in unsere Berechnungen mit ein.
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Um das Ende der Lebensdauer zu simulieren, nutzen wir Daten über die Materialzusammensetzung der Produkte und schätzen den Prozentsatz jener Produkte, die recycelt oder entsorgt werden. Für Produkte, die recycelt werden, erfassen wir die erste Verarbeitungsstufe des Recyclers, die das Produkt so vorbereitet, dass sich Elektronik‑, Metall‑, Kunststoff‑ und Glasmaterialien wiedergewinnen lassen. Die anschliessenden Recyclingprozesse werden nicht mehr berücksichtigt, weil sie nicht als Entsorgungsmassnahmen, sondern als neue Produktionsstufen betrachtet werden. Für Produkte, die entsorgt werden, erfassen wir die Emissionen im Zusammenhang mit der Deponierung oder Verbrennung der einzelnen Materialarten.
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Nachdem wir Daten zu Produktion, Gebrauch, Transport und zum Ende der Lebensdauer der Produkte erfasst haben, kombinieren wir diese mit detaillierten Daten zu Treibhausgasemissionen. Diese Emissionsdaten basieren auf einer Kombination aus Datensätzen, die speziell für Apple gelten, und solchen, die dem Branchendurchschnitt für Materialproduktion, Fertigungsprozesse, Stromgewinnung und Transport entsprechen. In der Lieferkette genutzte erneuerbare Energien, entweder gesondert von Zulieferern oder über das Apple Supplier Clean Energy Programm initiiert, werden innerhalb des Ökobilanz-Modells ebenfalls berücksichtigt. Die Zusammenführung von produktspezifischen Daten mit den jeweiligen Emissionsdaten in unserer Ökobilanz liefert detaillierte Ergebnisse für die Treibhausgasemissionen einzelner Produkte. Die Daten und Modellierungsansätze werden vom Fraunhofer Institut in Deutschland auf Qualität und Genauigkeit überprüft.
Eine Simulation von CO₂ Emissionen ist immer mit Ungenauigkeiten verbunden, was an der eingeschränkten Verfügbarkeit von Daten liegt. Für die Komponenten, die am meisten zu den Kohlenstoffemissionen von Apple beitragen, geht Apple diese Ungenauigkeiten an, indem wir detaillierte prozessbasierte Umweltmodelle mit auf Apple angepassten Parametern entwickeln. Für die restliche CO₂ Bilanz von Apple nutzen wir durchschnittliche Daten und Annahmen aus der Branche.
4. Berichtet Apple über länderspezifische Umweltdaten?
Ja. Wir führen unsere Scope 1 und 2 Emissionen sowie unseren Erdgas‑ und Stromverbrauch für bestimmte Länder in unserem Umweltfortschrittsbericht 2024 (PDF) auf. Der Bericht enthält ausserdem weitere Informationen zum Energieverbrauch in unseren Rechenzentren.
5. Hat Apple eine Strategie zur Umweltgesundheit und ‑sicherheit?
Ja. Apple engagiert sich für den Schutz der Umwelt sowie der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter:innen, Kund:innen und der Bevölkerung in den Regionen, in denen wir tätig sind. Weitere Informationen enthält unser Strategiedokument zur Umweltgesundheit und ‑sicherheit (PDF).
6. Schränkt Apple den Einsatz von Substanzen ein, die schädlich für Mensch und Umwelt sind?
Ja. Die Apple Spezifikation für regulierte Stoffe nennt zahlreiche Substanzen, die in Apple Produkten, Verpackungen und bei der Fertigung reduziert oder überhaupt nicht mehr verwendet werden. Alle Apple Produkte erfüllen die RoHS Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances) der EU, die die Nutzung von Blei und anderen Schadstoffen beschränkt. Apple definiert Materialien als in Übereinstimmung mit der RoHS Richtlinie, wenn sie die EU Richtlinie 2011/65/EU und ihre Änderungen, inklusive Ausnahmen für die Verwendung von Blei, erfüllen. Apple arbeitet daran, solche über Ausnahmeregelungen zugelassenen Substanzen nicht mehr zu verwenden, sofern technisch möglich. Dank des vorbeugenden Verzichts auf Schadstoffe sind viele Einschränkungen von Apple strenger als gesetzlich vorgeschrieben. Lies die Apple Spezifikation für regulierte Stoffe (PDF) und erfahre mehr zu unseren Bemühungen zur Reduzierung und Vermeidung von Schadstoffen.
7. Schränkt Apple den Gebrauch von bromhaltigen Flammschutzmitteln (BFRs) und Polyvinylchlorid (PVC) bei seinen Produkten ein?
Ja. Apple definiert ein Material als frei von bromhaltigen Flammschutzmitteln und PVC, wenn keine absichtliche Nutzung erfolgte und es ansonsten weniger als 900 Teile pro Million (ppm) Brom und Chlor enthält. Apple war branchenführend beim Verzicht auf bromhaltige Flammschutzmittel und PVC und dieser Grenzwert von 900 ppm ist jetzt der Standard in der Elektronikindustrie. Falls bromhaltige Flammschutzmittel oder PVC vorhanden sind, muss der Brom‑ oder Chlorgehalt deutlich über 900 ppm liegen, um eine Auswirkung zu haben.
Der Verzicht von Apple auf bromhaltige Flammschutzmittel und PVC gilt für alle neuen Apple Produktdesigns, die seit 2009 hergestellt werden, alle Beats Produkte, die seit 2016 hergestellt werden, und für Beddit Schlafmonitore, die seit Ende 2018 hergestellt werden. Dieser Verzicht von Apple betrifft den Grossteil der Produkte und Bestandteile, allerdings ist es möglich, dass manche ältere Apple Produktdesigns nicht vollständig frei von Flammschutzmitteln und PVC sind. Diese Produkte, inklusive Ersatzteile und Zubehör, wurden aber in Übereinstimmung mit gesetzlichen Vorgaben entwickelt.
Netzkabel in Thailand, Indien und Südkorea enthalten aufgrund länderspezifischer Anforderungen PVC. Wir bemühen uns weiterhin um die Genehmigung für unseren PVC Ersatz.
8. Verwendet Apple PFAS für die Produkte?
Apple ist seit langem führend bei der Vermeidung von potenziell schädlichen Substanzen. Als Teil dieser Bemühungen planen wir, alle Partner in unserer Lieferkette zu verpflichten, die Verwendung von Per‑ und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in unseren Produkten und Fertigungsprozessen einzuschränken. Sie sollen ausserdem sichere Alternativen entwickeln, die die Leistung von Apple Produkten mindestens erhalten und sogar verbessern. Weitere Infos zu unserem Ziel, Produkte zu entwickeln, die besser für die Umwelt und die Menschen sind, stehen im Artikel zum Engagement von Apple für den Verzicht auf Per‑ und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) (PDF).
9. Was ist REACH und wie hält Apple die REACH Verordnung ein?
Die Verordnung EG 1907/2006, auch REACH Verordnung genannt, ist eine EU Verordnung zur sicheren Nutzung von Chemikalien. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorization and Restriction of Chemicals, also für die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien. Mit der Veröffentlichung einer Kandidatenliste für die Zulassung hat die Europäische Agentur für chemische Stoffe (ECHA, European Chemicals Agency) eine Gruppe besonders besorgniserregender Stoffe (SVHC, Substances of Very High Concern) identifiziert. Ist ein Gewichtsanteil von mehr als 0,1 % dieser Stoffe in einem Produkt enthalten, muss der Hersteller des Produkts die Kund:innen darauf hinweisen.
Basierend auf der aktuellen Version der Kandidatenliste für die Zulassung sind Apple Produkte, die SVHC Stoffe oberhalb des hinweispflichtigen Grenzwertes enthalten, in der Offenlegungsdokumentation REACH SVHC Disclosure (PDF) aufgeführt.
Die in diesen Produkten verwendeten SVHC Stoffe stellen bei normalem Gebrauch kein Sicherheitsrisiko für Kund:innen dar.
10. Verwendet Apple ozonschädigende Substanzen?
Gemäss dem Montrealer Protokoll über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen, werden bei Apple keine ozonschädigenden Substanzen in Prozessen zur Fertigung von Produktkomponenten und ‑materialien oder Produktverpackungen verwendet.
11. Wie unterstützt Apple den Aufbau einer Kreislaufwirtschaft?
Ein haltbares Gerät ist ein grüneres Gerät. Wenn Produkte länger genutzt werden können, müssen weniger Rohstoffe aus der Erde gewonnen werden, um neue herzustellen. Apple legt seinen Fokus weiterhin darauf, die besten und langlebigsten Produkte herzustellen, kombiniert mit erstklassigen Reparaturservices – denn so werden unsere Produkte sehr lange genutzt. Wenn unsere Kund:innen ihre Geräte nicht mehr nutzen wollen, machen wir es ihnen ganz leicht, sie mit Apple Trade In zurückzugeben. So können Geräte an andere Benutzer:innen weitergegeben oder verantwortungsvoll recycelt werden.
2017 hat Apple sein Ziel bekannt gegeben, Produkte eines Tages nur noch aus erneuerbaren oder recycelten Materialien herzustellen. Und, wo dies möglich ist, wollen wir Materialien wieder dem Markt zur Verfügung stellen, damit Apple oder andere Anbieter sie weiterverwenden können. Mit Fortschritten wie Daisy, Dave und Taz, unseren Demontage-Robotern, können wir mehr Materialien mit höherer Qualität wiedergewinnen als über traditionelle Recyclingprozesse.
Wir haben Initiativen etabliert, um sicherzustellen, dass die Rohstoffe, welche wir in unseren Produkten verwenden, verantwortungsvoll bezogen werden, durch strenge Standards und Programme, die positive Veränderungen bewirken. Dafür setzen wir uns weiter ein. Und wir stellen uns selbst die Aufgabe, alle unsere Produkte herzustellen, ohne dafür begrenzte Ressourcen aus der Erde zu holen. Das ist ein ambitioniertes Ziel, für das verschiedene Apple Teams, unsere Zulieferer und Recyclingpartner über Jahre hinweg kooperieren müssen – aber wir arbeiten bereits daran.
Mehr Informationen zu unserem bisherigen Fortschritt findest du im Umweltfortschrittsbericht 2024 (PDF).
12. Reduziert Apple seine Verwendung von Kunststoffen?
Wir verpflichten uns, bis 2025 auf Kunststoffe in unseren Verpackungen zu verzichten und in unseren Produkten auf recycelte und wiederverwendbare Kunststoffe umzusteigen.
Wir haben bereits grosse Fortschritte dabei erzielt, auf Kunststoffe in unseren Produktverpackungen zu verzichten. Mehr als 97 % unserer Verpackungen sind faserbasiert. Seit 2017 stammen 100 % der in unseren Verpackungen verwendeten Frischholzfasern aus verantwortungsvollen Quellen.
Im Geschäftsjahr 2022 haben wir unser Verpackungsziel weiter gefasst, um unsere Auswirkungen besser abzubilden, was zu einem Anstieg von etwa 36 % unserer gesamten Verpackungsmasse führte, wie in unserem Umweltfortschrittsbericht 2023 beschrieben. Wir berücksichtigen jetzt Taschen im Einzelhandel, alle Verpackungen von Endprodukten (einschliesslich des Kunststoffanteils in den Etiketten und der Dokumentation in der Verpackung), Verpackungen, die im Rahmen von Apple Trade In an unsere Kund:innen verschickt werden, AppleCare Verpackungen für komplette Einheiten und Servicemodule (mit Ausnahme von Kunststoffen, die zum Schutz vor elektrostatischer Entladung benötigt werden) sowie Sekundärverpackungen von Apple Produkten und Zubehör, die von Apple verkauft werden. Dieses weiter gefasste Ziel schliesst nicht die Druckfarben, Beschichtungen oder Klebstoffe ein, die in unseren Verpackungen verwendet werden. Zusätzlich zu unserem Fussabdruck für Verpackungen berechnen wir auch den Faserverbrauch unserer Betriebsstätten. Im Geschäftsjahr 2022 waren es 1100 Tonnen.
13. Wo finde ich das vom AGEC Gesetz erforderte Produktdatenblatt zu Umwelteigenschaften und ‑merkmalen?
Das Produktdatenblatt zu Umwelteigenschaften und -merkmalen ist eine Anforderung nach Artikel 13 des Gesetzes für Kreislaufwirtschaft (AGEC) in Frankreich. Apple hat diese Daten auf der Webseite für Produktdatenblätter zu Umwelteigenschaften und -merkmalen veröffentlicht.
14. Wie nutze ich die Batterie in meinem Apple Gerät am effizientesten?
Weitere Infos dazu, wie deine Batterie geladen wird und wie du die maximale Batterieleistung erhältst, findest du unter apple.com/chde/batteries/maximizing-performance.
15. Wann und wie sollte ich die Batterie in meinem Apple Gerät ersetzen lassen?
Infos zu Service und Recycling für deine Batterie findest du auf apple.com/chde/batteries/service-and-recycling.
16. Bietet Apple die Reparatur von Produkten an?
Wir entwickeln unsere Produkte so, dass sie robust und langlebig sind und nur selten repariert werden müssen. Aber für den Fall, dass eine Reparatur nötig wird, sollen unsere Kund:innen unkomplizierten Zugang zu hochwertigen Reparaturservices haben. Diese Reparaturoptionen umfassen Apple Stores, Apple Autorisierte Service Provider, Apple Contact Center und Vor-Ort-Service. In den vergangenen drei Jahren haben wir unser Reparaturangebot erweitert und die Zahl der professionellen Servicestandorte mit Zugang zu Originalteilen, Tools und Training von Apple fast verdoppelt. Wir erweitern auch kontinuierlich die Abdeckung, indem wir in ausgewählten Städten der USA einen Reparaturservice bei Kund:innen zu Hause oder im Büro anbieten.
Seit 2019 bietet unser Independent Repair Provider Programm mehr als 4000 unabhängigen Reparaturbetrieben jeder Grösse den Zugang zu Originalteilen, Tools, Diagnosen und Training von Apple. Die Independent Repair Provider und ein weltweites Netzwerk aus mehr als 5000 Apple Autorisierten Service Providern beschäftigen zusammen über 100 000 Servicetechniker:innen, die unsere Kund:innen mit Reparaturen unterstützen.
2022 haben wir Self Service Repair eingeführt, damit können Privatpersonen mit Fachkenntnissen und Erfahrung in der Reparatur elektronischer Geräte Reparaturhandbücher, Originalteile und Tools von Apple über den Apple Self Service Repair Store beziehen. Self Service Repair ist in den USA und in Europa verfügbar – darunter in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweden und Grossbritannien.
17. Bietet Apple Recycling an?
Apple bietet in 99 % der Länder, in denen wir Produkte verkaufen, Programme für Produktrücknahme und Recycling an. Dazu gehört unser Trade In Programm, das es jetzt in 25 Ländern gibt. Mit Apple Trade In können Kund:innen jedes Apple Gerät und Geräte von Marken, die zu Apple gehören, kostenlos recyceln lassen. Apple Trade In umfasst auch Recycling für Batterien und elektronische Produkte sowie das kostenlose Recycling von Verpackungen für unsere Kund:innen aus Wirtschaft, Bildung und Institutionen. Wenn wir ein Gerät bekommen, wird gründlich geprüft, ob es recycelt oder wiederverwendet werden kann. Und handelt es sich um ein altes iPhone aus einer ausgewählten Region, geht es an Daisy, unseren Demontage-Roboter. Das ist der innovativste und effizienteste Weg, um wertvolle Rohstoffe aus dem iPhone zurückzugewinnen.
Weitere Infos zum Recycling von Geräten, darunter auch in Ländern, wo Apple Trade In nicht verfügbar ist, gibt es auf der Seite zum Wiederverwendungs- und Recyclingprogramm von Apple.
18. Setzt Apple Standards zum Schutz der Umwelt und von Arbeiterrechten in seiner Lieferkette?
Der Verhaltenskodex für Apple Zulieferer beschreibt die hohen Standards, die unsere Zulieferer bei Arbeits‑ und Menschenrechten, Gesundheit und Sicherheit, Umweltschutz, Managementsystemen und Ethik einhalten müssen. Wir fordern von allen Zulieferern, die zusammen mit Apple arbeiten, dass sie sich an unseren Verhaltenskodex und die dazugehörigen Standards für die Verantwortung der Zulieferer halten. Um den Kodex durchzusetzen, führen wir strenge Überprüfungen anhand von über 500 Kriterien durch. Stellen wir einen Verstoss gegen unseren Kodex fest, fordern wir unverzügliche Massnahmen von unseren Zulieferern und arbeiten zusammen mit ihnen daran, dass sie sich verbessern und unsere Standards einhalten. Weitere Infos findest du auf unserer Website zu Innovationen in der Lieferkette.
19. Arbeitet Apple mit Umwelt‑NROs oder anderen Partnern zusammen?
Wir kooperieren mit einer Reihe von Non‑Profit‑, Industrie‑, Regierungs‑ und Geschäftspartnern auf der ganzen Welt. Im Rahmen unserer Mitgliedschaft in Organisationen wie Ceres und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) arbeiten wir für alle unsere Umweltinitiativen mit den branchenführenden Unternehmen zusammen. Bei unseren Bemühungen zum Klimaschutz kooperieren wir mit Organisationen wie Advanced Energy Economy (AEE), RE100, der Japan Climate Leaders’ Partnership und We Mean Business. Unsere Arbeit an der Kreislaufwirtschaft fördern wir durch unsere Mitgliedschaft in der Aluminum Stewardship Initiative und der Platform for Accelerating the Circular Economy (PACE). Ausserdem sind wir Mitglied beim Green America’s Clean Electronics Production Network (CEPN) und im Green Chemistry and Commerce Council (GC3). Weitere Informationen zu unseren Partnerschaften findest du im Umweltfortschrittsbericht 2024 (PDF).
20. Hat Apple eine ISO 14001 Zertifizierung?
Ja. Apple betreibt eine Fertigungsstätte in Cork, Irland, und wir zertifizieren diesen Standort komplett nach ISO 14001. Die umfassende Zertifizierung befindet sich im Anhang unseres Umweltfortschrittsberichts 2024 (PDF).
21. Hält Apple die WEEE-Richtlinie der EU ein?
Wo Apple als Produzent elektronischer Geräte innerhalb der Europäischen Union auftritt, erfüllen wir die WEEE-Richtlinie der EU. Damit wir die nationalen Anforderungen bezüglich Rücknahme und Recycling im Rahmen der WEEE-Richtlinie einhalten können, ist Apple Mitglied von Producer Compliance Schemes in jedem Land, wo wir die Verpflichtung haben. Produkthandbücher liegen jedem Produkt bei und können auf support.apple.com/manuals eingesehen werden. Sie enthalten Infos zur Bedeutung der Abfalltonne auf den Produkten und Verpackungen und dazu, wie man Elektronikabfälle angemessen entsorgt. Auf Anfrage teilt Apple mit Recyclern ausserdem technische Daten zur Behandlung und zum Recycling. Wie auf unserer Apple Trade In Seite unter «Mehr Recyclingoptionen» angegeben, können unabhängige Recyclingunternehmen Anleitungen zum Ausbau von Batterien und anderen Komponenten, die gesondert behandelt werden müssen, telefonisch beim Apple Support anfordern. Apple nimmt ausserdem an der I4R Plattform teil, der Information for Recyclers Plattform von DIGITALEUROPE, APPLiA und dem WEEE Forum, wo Recycler auf Recyclinginformationen nach Produktkategorie zugreifen können.