Eintracht Frankfurt hat dank seines neuen Zauberduos Omar Marmoush und Hugo Ekitike Kurs auf eine erfolgreiche Saison in der Fußball-Bundesliga genommen. Die Hessen feierten am Samstag 2:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg den zweiten Saisonsieg und konnten sich dabei erneut auf die Qualitäten ihrer Angreifer verlassen.
Eintracht setzt auf Umschaltspiel
Die Eintracht lauerte aus einer stabilen Defensive auf Konter. Die ersten offensiven Vorstöße spielte Frankfurt unsauber aus, Marmoush und Ekitike waren weitgehend abgemeldet - und dann plötzlich doch zur Stelle.
Ekitike startete nach einer Balleroberung über den linken Flügel durch und bediente Marmoush im Zentrum. Den Treffer gegen seinen Ex-Klub feierte der Ägypter vor der Wölfe-Kurve und erntete dafür lautstarke Pfiffe aus dem Heimblock.
SGE-Keeper Trapp muss verletzt raus
Dino Toppmöller musste zur Pause auf eine Blessur von Kapitän Trapp reagieren und wechselte seinen Stammtorhüter aus. Ersatzkeeper Kaua Santos wurde bei seinem Bundesligadebüt zunächst nicht gefordert. Durch viele einfache Fehler im Spielaufbau gab Frankfurt aber das Momentum aus der Hand und wurde zunehmend in die Defensive gedrängt.
Über Konter blieben die Gäste gefährlich. Ekitike (64.), Marmoush (65.), Fares Chaibi (66.) und Arthur Theate (68.), der nach einer Ecke an den Pfosten köpfte, verpassten in einer Druckphase die Entscheidung. So wurde es in der Schlussphase noch einmal turbulent.
Die Aufstellungen:
VfL Wolfsburg: Grabara - K. Fischer (88. Koulierakis), Bornauw, Zesiger, J. Kaminski - Özcan (46. Amoura), Arnold - Baku, Svanberg (71. Vranckx), Tomás (70. Wind) - Wimmer (71. K. Behrens)
Trainer: Ralph Hasenhüttl
Eintracht Frankfurt: Trapp (46. Santos) - Kristensen, Tuta, R. Koch, Theate - M. Götze (46. Chaïbi), Skhiri, Larsson (85. Amenda), Nkounkou (67. Knauff) - Marmoush, Ekitiké (74. Matanovic)
Trainer: Dino Toppmöller
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)