Kanonenbahn

Landkreis Cochem-Zell

Wegbeschreibung

Am Umweltbahnhof in Bullay beginnt die Wanderung zu den Zeugen der „Kanonenbahn“. Schon nach wenigen Schritten wird die erste deutsche Doppelbrücke für Straße und Bahnlinie überquert.

Ihre strategische Bedeutung für den Truppennachschub im II. Weltkrieg war auch den Alliierten bewusst, was massive Bombardierungen zur Folge hatte. 1945 gelang ihre Zerstörung. Erst zwei Jahre später konnte das Schienennetz wieder geschlossen werden. Es folgt eine lang gezogene Hangquerung über der Mosel bis zum ehemaligen Augustinerchorherrenstift Marienburg. Hier öffnet sich ein wunderbarer Blick auf das Winzerdorf Pünderich und das 800 Meter lange Hangviadukt.

Die Route folgt für ein Stück dem schmalen Bergrücken zum (derzeit geschlossenen) Aussichtsturm auf dem Prinzenkopf und steigt dann wieder zur Kanonenbahn ab. Eisenbahnfans werden nur schwer wieder vom Panoramapunkt am Ausgang des Prinzenkopftunnels weg zu bekommen sein. Es war seinerzeit eine technische Meisterleistung, das Tunnelniveau denen der jeweils direkt anschließenden Viadukte von Bullay und Pünderich exakt anzupassen.

Am Hangviadukt entlang wird Reil erreicht. Hier kann man nun entweder in den Zug steigen, um die Wanderung mit der Bahn zu beschließen oder mit dem Schiff die Zeller Moselschleife zu umfahren.

Wer noch nicht müde ist, wandert auf der abgebauten Strecke des „Saufbähnchens“ mit seinen noch teilweise erhaltenen ehemaligen Bahnhöfen über Pünderich, Briedel, Zell (Mosel) und Merl zurück nach Bullay.

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