Die Abkürzung WWOOF steht für World-Wide Opportunities On Organic Farms. Es ist eine gemeinnützige Bewegung, die 1971 in England entstanden und im Jahr 1987 auch in Deutschland angekommen ist. Das Netzwerk vermittelt Freiwilligen Kontakte zu ökologisch arbeitenden Betrieben in der ganzen Welt. Wwoofing ist eine gute Möglichkeit, in vielen Ländern dieser Welt auf Bio-Bauernhöfen gegen Kost und Logis mitzuarbeiten und so Land und Leute kennenzulernen.
Wie funktioniert es? Eigeninitiative ist gefragt!
Australien, Japan, Nepal - Wwoofen lässt sich weltweit auf über 12.000 Höfen in 136 Ländern. Natürlich geht das auch in Deutschland. Auf der Homepage der Dachorganisation gibt es eine Liste aller Länder mit deren eigenen Seiten. Dort finden sich eine kurze Beschreibung der einzelnen Höfe, die Aufgabenbereiche, die Art der Unterbringung und die mögliche Aufenthaltsdauer. Außerdem vermitteln Fotos einen ersten Eindruck vom Hofleben. Für einen geringen Mitgliedsbeitrag, in Deutschland sind es 30 Euro, erhält man auch eine Liste der teilnehmenden Höfe des jeweiligen Landes mit den Kontaktdaten. Dann heißt es anrufen, Fakten abklopfen und einen Termin vereinbaren.
Wer Betriebe im Ausland kennenlernen will, muss erst einen Mitgliedsbeitrag an die WWOOF-Organisation seines Wunschlandes zahlen und kann dann auf die Kontaktdaten der Höfe zugreifen. Die Anreise zu dem jeweiligen Hof organisieren die Freiwilligen selbst. Hier erkundigt man sich am besten bei den Hofbesitzenden über Anreisemöglichkeiten.
Neben spannenden landwirtschaftlichen Tätigkeiten haben die Freiwilligen die Möglichkeit, unterschiedliche Kulturen, Sprachen und andere Fähigkeiten zu erlernen.