Dienstag: Apple stellt iPhones für 2024 vor, Cylib investiert im großen Stil

Apple präsentiert viele Neuigkeiten + Recyclinganlage für EV-Batterien in Dormagen + AMD mit neuer Strategie + EU besorgt + Vodafone baut Mobilfunktarife um

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Apple-Laden in Mumbai, dazu Text: DIENSTAG Apple-Keynote, Batterie-Recycling, High-End-Grafikkarten, Autoindustrie & Vodafone

(Bild: Apple / heise online)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Andreas Knobloch

In der vergangenen Nacht mitteleuropäischer Zeit hat Apple seine neuen Smartphones präsentiert. Neben iPhone 16 und Co gibt es noch weitere Neuigkeiten. Das deutsche Start-up Cylib baut in Dormagen Europas größte Recyclinganlage für Elektroauto-Akkus. Ziel ist mit Blick auf europäische Elektroautohersteller eine Kreislaufwirtschaft für Akkumulatoren und widerstandsfähigere europäische Lieferketten. Und AMD bringt bis auf Weiteres keine High-End-Grafikkarten für Spieler mehr auf den Markt – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Mit einem eigenen Video-Event präsentierte Apple in der vergangenen Nacht iPhone 16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max. Apple stellt seine iPhones für 2024 vor Darüber hinaus steht der Release von iOS 18, iPadOS 18, macOS 15 Sequoia und watchOS 11 unmittelbar bevor. Apple Intelligence dagegen lässt auf sich warten. iOS 18, macOS 15 & Co: Wann Apple die neuen Betriebssysteme veröffentlicht Auch seine Smartwatch hat Apple zum zehnjährigen Jubiläum überarbeitet. Größer und dünner: Apple Watch Series 10 schließt zur Ultra auf Und das Ohrhörer-Sortiment von Apple wird um neue Modelle erweitert. AirPods 4 und AirPods Max: Neue Apple-Ohrhörer mit USB-C und optionalem ANC Alle Informationen zur Apple-Keynote 2024 im Minutenprotokoll zum Nachlesen gibt es hier.

James Earl Jones ist im Alter von 93 Jahren gestorben. Der Schauspieler verlieh der Figur des Darth Vader in der ursprünglichen Film-Trilogie "Krieg der Sterne" die Stimme, in "Jagd auf Roter Oktober" spielte er Admiral Greer, einen hochrangigen Geheimdienstagenten. Jones' Erfolge waren bahnbrechend für schwarze Schauspieler nach ihm. Vor zwei Jahren ließ James Earl Jones seine Stimme von einer generativen Künstlichen Intelligenz nachbilden.

Die Europäische Union will unabhängiger bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen werden. Im Mai ist der Critical Raw Materials Act (CRMA) in Kraft getreten. Die EU-Verordnung zielt darauf ab, nachhaltige Versorgung mit Lithium, Silizium, Kobalt, Gallium und anderen Metallen zu gewährleisten. Die europäischen Staaten wollen die Abhängigkeit von Ländern wie China oder Russland und die Gefahr von Unterbrechungen von Lieferketten verringern. In dieser Strategie gewinnt auch das Batterierecycling immer mehr an Bedeutung. Nun investiert das deutsche Start-up Cylib im großen Stil unweit von Düsseldorf. Cylib baut Europas größte Recyclinganlage für Elektroauto-Batterien

Anfang dieses Jahres hatte der US-Chiphersteller AMD laut Marktbeobachtern noch einen Marktanteil von zwölf Prozent bei eigenständigen Desktop-Grafikkarten. Bei Notebooks ist AMD traditionell noch schlechter vertreten – nur wenige Modelle gibt es überhaupt mit Radeons. Spieleentwickler optimieren deshalb primär für GeForce-Grafikkarten, sofern AMD ein Studio nicht finanziell unterstützt. Das will Jack Huynh, der seit anderthalb Jahren AMDs Computing and Graphics Group leitet, ändern. Hochgestecktes Ziel ist die Rückkehr zu mindestens 40 Prozent Marktanteil. Dafür ändert AMD seine Strategie. AMD bringt bis auf Weiteres keine High-End-Grafikkarten für Spieler mehr

Es ist noch nicht lange her, da war die Situation auf dem Automarkt eine gänzlich andere. Der Mangel an Teilen führte dazu, dass Neuwagen knapp waren – und das bei hoher Nachfrage. Die Preise stiegen und die Autokonzerne verdienten pro Fahrzeug mehr Geld. Aktuell sieht die Lage für die Hersteller alles andere als rosig aus. Sie können zwar wieder liefern, einige aber haben nun Mühe, ihre Werke auszulasten. Und nicht jeder Hersteller hat Reserven in der Kalkulation, um auf einen veränderten Markt zu reagieren. Das beunruhigt inzwischen auch die Europäische Kommission. Krise in der Autoindustrie: EU zeigt sich besorgt

Der Telekommunikationsanbieter Vodafone Deutschland ist derzeit in einer schwierigen Phase. Vor allem in seinem Fernsehgeschäft verliert der britische Konzern deutlich an Boden und viele Fernsehkunden. Grund hierfür ist das Ende des Nebenkostenprivilegs, einer gesetzlichen Regelung, der zufolge Wohnungsvermieter TV-Kosten auf alle ihre Mieter in den Nebenkosten umlegen konnten – egal ob die mitmachen wollten oder nicht. Doch auch im Mobilfunk sinken die Kundenzahlen. Jetzt strukturiert Vodafone sein Mobilfunk-Portfolio neu und verpasst einigen Tarifstufen mehr Datenvolumen. Für Festnetzkunden gibt es weiterhin zusätzliche Rabatte. Vodafone baut Mobilfunktarife um

Auch noch wichtig:

(akn)