Terrarien-Bewohner könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Tiere, die du zu Hause halten willst, können entweder in einer Wüstenregion oder in den Tropen beheimatet sein. Dementsprechend sollte die Einrichtung der natürlichen Lebensweise der Bewohner entsprechen und mit der richtigen Technik versehen sein. Beherzige unbedingt die Bedürfnisse der Tiere und versuche, ihnen möglichst natürliche Lebensbedingungen zu bieten. Dazu gehört auch der passende Boden des Terrariums.
Bei den meisten Tieren, die der Klasse der Wüstenbewohne zuzuordnen sind, kannst du getrost zu reinem Wüstensand greifen. Nur Geckos benötigen oft lehmartigen Boden und etwas mehr Halt im Terrarium. Gib daher ein Lehm-Sand-Gemisch ins Terrarium, wenn du diese Tiere halten möchtest. Damit etwas Feuchtigkeit im Inneren des Terrariums gespeichert wird, solltest du einen hohen Bodengrund wählen. Dieser speichert Feuchtigkeit, der für den Wasserhaushalt der Tiere von besonderer Wichtigkeit ist, zum Beispiel bei der Häutung.
In den Tropen herrschen nicht nur hohe Temperaturen, sondern auch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Wähle als Bodengrund daher ein Material, das die Feuchtigkeit aufnimmt und langfristig speichert. Ein aus Substrat bestehender Urwaldboden, der mit Laub oder Moss überdeckt ist, eignet sich perfekt: Er speichert nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern bietet vielen Pflanzenarten den nötigen Halt. Denn auch die Pflanzen regulieren nachhaltig die Feuchtigkeit im Terrarium.