Beim Transport von Gütern ist entscheidend, dass Strasse, Bahn und Schifffahrt gut aufeinander abgestimmt sind und funktionieren. Sind die Logistikketten gestört oder unterbrochen, kann die wirtschaftliche Landesversorgung mit Massnahmen unterstützend eingreifen.
Rund die Hälfte der importierten und exportierten Güter wird heute mit Lastwagen befördert. Strassentransporte spielen vor allem bei der Feinverteilung in der Schweiz eine wichtige Rolle, während die Schienentransporte sowie die Rheinschifffahrt als Zubringer zu den europäischen Seehäfen und Wirtschaftszentren von Bedeutung sind. Die Verbindung nach Rotterdam, dem grössten Seehafen Europas, erfolgt zu einem grossen Teil über den Rhein. Auf ihm werden Massengüter wie Erdölprodukte, Stahl und Getreide aber auch jede andere Art von Gütern in Containern nach Basel befördert.
Die internationalen Logistikketten reagieren empfindlich auf Störungen von Verkehrsadern und Logistikeinrichtungen sowie auf Ausfälle von Transportmitteln. Das enge Zusammenspiel der verschiedenen Transportträger verlangt bei Störungen, dass nicht bloss einzelne Verkehrsmittel, sondern ganze Logistikketten sichergestellt werden. Die wirtschaftliche Landesversorgung hat deshalb für den Einsatz der einzelnen Transportträger in einer Krise verschiedene Massnahmen vorgesehen, um die Abläufe der Logistikkette so gut wie möglich aufrechtzuerhalten.
Letzte Änderung 16.11.2023