Statistiken zu Ernährung bietet bmel-statistik.de aus den Bereichen Ernährungsgewerbe und Import und Export von Lebensmitteln. Die statistischen Daten stammen aus dem produzierenden Gewerbe, dem Handel (Einzelhandel und Großhandel) und dem Gastgewerbe. Die Ernährungsindustrie und das Lebensmittelhandwerk erzeugen die Rohstoffe und Produkte, die die Bevölkerung für ihre Ernährung benötigt. Der Handel und das Gastgewerbe sorgen dafür, dass die Konsumenten die unterschiedlichen Lebensmittel erhalten und verzehren können. Am Anfang der "Versorgungskette Ernährung" stehen die Landwirtinnen und Landwirte, die die Nahrungsmittel und Ausgangsstoffe für die Lebensmittel bereitstellen.
Indikatoren zur Ernährung wie der Selbstversorgungsgrad oder der Pro-Kopf-Verbrauch beispielsweise von Fleisch oder Obst sind berechnete Werte auf Basis der Produktion, des Außenhandels mit Ernährungsgütern und dem Verbrauch. Der Verbrauch ist nicht identisch mit dem Verzehr. Verbrauch umfasst den Verzehr, aber darüber hinaus auch die im industriellen Bereich verbrauchte Menge an Rohstoffen, die nicht der Ernährung zugeführt wird (zum Beispiel industrielle Verwertung, Futtermittel, Saatgut, Marktverluste).
Verzehr meint die Produktmenge, die vom Menschen tatsächlich gegessen oder getrunken wird. Exakt bestimmt wird der Verzehr durch die Nationale Verzehrsstudie. Da es sich hierbei nicht um eine jährliche Studie handelt, wird der Verzehr statistisch anhand eines Faktors aus dem Verbrauch berechnet. Statistische Daten zu Trends in der Ernährung sind bei Meinungs- und Marktforschungsunternehmen zu erhalten. Sie informieren über die Marktsituation auf der Stufe der Endverbraucher. Daten zur Urproduktion hingegen sind auf bmel-statistik.de erhältlich.