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Tschornobyl (russ. Tschernobyl)

Was geschah beim Reaktorunfall 1986 in Tschornobyl? In Videos berichten Zeitzeugen. Broschüren und Bilder zeigen die weitere Entwicklung.

Broschüre Der Reaktorunfall 1986 in Tschernobyl

Wie ereignete sich der Unfall und wirkte sich auf die Umwelt und die Gesundheit aus? Welche Lehren wurden für die Reaktorsicherheit und den Notfallschutz in Deutschland aus dem Unglück in Tschernobyl gezogen?

Broschüre Die Kontamination von Lebensmitteln nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl

In der Nacht vom 25. zum 26. April 1986 ereignete sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Während der folgenden zehn Tage wurden große Mengen von Radionukliden in die Umwelt freigesetzt. Die erste radioaktive Wolke zog zunächst über Polen nach Skandinavien, wo sie am 28. April eintraf. Das Faltblatt "Strahlenthemen: Die Kontamination von Lebensmitteln nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl" informiert über dieses Thema.

Video Sind Lebensmittel heute noch von Tschernobyl belastet?

Deutschland wurde regional unterschiedlich von dem Reaktorunfall von Tschernobyl betroffen. Inwiefern Lebensmittel heute noch davon belastet sein können und wie sich die Strahlenbelastung einschätzen lässt, erklärte 2016 Dr. Martin Steiner (BfS).

Video Zeitzeugeninterview mit Christine Willrodt

Als der Unfall in Tschernobyl passierte, musste sich C. Willrodt im damaligen Institut für Strahlenhygiene in die Messung radioaktiver Stoffe in Lebensmitteln einarbeiten, um bei der Bewältigung der großen Probenmengen mitzuhelfen. Video von 2016.

Video Zeitzeugeninterview mit Ursula Oestreicher

U. Oestreicher arbeitet zur Zeit des Unfalls von Tschernobyl im damaligen Institut für Strahlenhygiene. Im Video (von 2016) berichtet sie, wie sie und ihre Kolleg*innen nach dem Unfall Kinder auf Chromosomenschäden untersuchten.

Video Zeitzeugeninterview mit Dr. Klaus Gehrcke

Im Video (von 2016) erzählt Dr. Gehrcke, wie er den Unfall von Tschernobyl am damaligen Staatlichen Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS) der DDR erlebte. Wie im Westen wurden viele Umweltproben gemessen, die Bevölkerung aber wurde kaum informiert.

Video Zeitzeugeninterview mit Dr. Klaus Martignioni

Im Video (von 2016) erzählt Dr. Martignoni wie er nach dem Unfall in Tschernobyl vom Bundesgesundheitsministerium den Auftrag erhielt, die Bevölkerung über die möglichen gesundheitlichen Risiken durch radioaktive Stoffe aufzuklären.

Video Zeitzeugeninterview mit Dr. Rolf Dehos

Im Video von 2016 berichtet DR. Dehos, wie die Arbeitsgruppe am Institut für Strahlenhygiene, in der arbeitete, eher zufällig feststellte, dass die radioaktive Wolke nach dem Gau in Tschernobyl in Deutschland angekommen war.

Bilderstrecke Messübung 2016 in Tschornobyl, Ukraine

Am Kernkraftwerk Tschornobyl übten BfS-Mitarbeitende im September 2016 zusammen mit der ukrainischen Atomaufsicht die Messung von Radioaktivität. Ihre Aktivitäten zur Beschreibung der radiologischen Lage zeigen ein Tagebuch und Bilder.

Bilderstrecke Messübung 2018 in Tschornobyl, Ukraine

Im September 2018 trainierten BfS-Mitarbeitende in der radioaktiv kontaminierten Sperrzone um das Kernkraftwerk in Tschornobyl mobile Radioaktivitäts-Messungen. Neben einem Videotagebuch dokumentieren Bilder die Übung in der Ukraine.

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