Gleichstellungsministerin Bernhardt lobt das Projekt „mentoringKUNST“

Zum Netzwerktreffen auf Rügen sagt Ministerin Jacqueline Bernhardt: „Mentoring schlägt eine Brücke zum erfolgreichen Start.“

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (Mitte) mit den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer des Netzwerktreffens „mentoringKUNST“ in Putbus. @JM Details anzeigen
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (Mitte) mit den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer des Netzwerktreffens „mentoringKUNST“ in Putbus. @JM
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (Mitte) mit den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer des Netzwerktreffens „mentoringKUNST“ in Putbus. @JM
Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt (Mitte) mit den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer des Netzwerktreffens „mentoringKUNST“ in Putbus. @JM
Nr.92/24  | 06.09.2024  | Europamv  | europa-mv.de

„Kunst und Frauen werden noch immer nicht im gleichen Atemzug genannt. Aber es wird der Tag kommen, an dem die Kunst nicht nur ein weibliches Wort ist, sondern beim ersten Gedanken auch mit ganz vielen Frauen verbunden sein wird“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt im Grußwort zum Netzwerktreffen „mentoringKUNST“ in Putbus.

„Wir haben aus der Geschichte gelernt, die viele Frauen in der Kunst oft ungerecht behandelt hat. Es wurden talentierte Künstlerinnen übersehen. Ihre Werke wurden oftmals Männern zugeschrieben oder schlichtweg ignoriert. Heute haben wir zweifellos Fortschritte gemacht. Immer mehr Initiativen, Galerien und Verlage setzen sich aktiv dafür ein, Frauen in der Kunst zu fördern und ihre Arbeiten ins Rampenlicht zu rücken. Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler M-V e. V. ist ganz vorne mit dabei als Träger des Projektes ‚mentoringKUNST‘ in Kooperation mit dem LiteraturRat M-V e.V., der Fachstelle Literatur M-V und dem Literaturhaus Rostock. Für die Förderung von Frauen auf allen Ebenen setzt sich die rot-rote Landesregierung entschieden ein. Mentoring wirkt. Das wissen wir aus verschiedenen Programmen“, so Ministerin Jacqueline Bernhardt.

 

„Studien haben gezeigt, Frauen als Teilnehmerinnen an Mentoring-Programmen entwickeln höhere Karrierechancen, bessere Netzwerke und mehr Selbstvertrauen. Mentoring ist auch im Bereich der Kunst ein gutes Instrument. Mentoring kann eine Brücke schlagen, indem es Künstlerinnen am Anfang ihres Weges Zugang zu Erfahrungen, Wissen und Netzwerken bietet, die sonst vielleicht schwer zugänglich wären. Erfahrene Künstlerinnen und Künstler können Mentees praktische Ratschläge zum Umgang mit Galerien, Verlagen oder Förderern geben und ihnen helfen, Herausforderungen zu meistern, die sie selbst vielleicht bereits erlebt haben. Ich möchte alle ermutigen, die Möglichkeiten des Mentorings zu erkunden, sei es als Mentee, die nach beratender Anleitung sucht, oder als Mentorin oder Mentor, die ihr Wissen weitergeben möchten. Gemeinsam können wir ein Netzwerk schaffen, das Frauen in der Kunst stärkt, fördert und sichtbar macht“, sagt Gleichstellungsministerin Bernhardt.

Information:

Das Projekt „mentoringKUNST“ in Trägerschaft des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Mecklenburg-Vorpommern e. V. (BBK M-V) wird bis 30.06.2025 aus der Richtlinie des ESF+ zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben in Höhe von 378.791,13 EUR gefördert. Das Projekt baut auf Vorgängerprojekten auf, die der Professionalisierung von Künstlerinnen dienten. Auch diese wurden in den Vorjahren aus Mitteln des ESF gefördert. Das Mentoring-Projekt zielt auf die Förderung und Professionalisierung von Bildenden Künstlerinnen und Autorinnen aus M-V am Beginn ihrer beruflichen Selbstständigkeit bzw. in ihrer beruflichen Orientierungsphase ab.

Europäische Fonds in Mecklenburg-Vorpommern
Förderperiode 2021-2027

Europafahne, Bundesflagge und Landesflagge vor der Staatskanzlei M-V Details anzeigen
Europafahne, Bundesflagge und Landesflagge vor der Staatskanzlei M-V

Europafahne, Bundesflagge und Landesflagge vor der Staatskanzlei M-V 

Europafahne, Bundesflagge und Landesflagge vor der Staatskanzlei M-V 

Mecklenburg-Vorpommern wird in der Förderperiode 2021 bis 2027 von der Europäischen Union (EU) mit insgesamt rund 1,258 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Wie in der vorausgehenden Förderperiode 2014 bis 2020 gehört Mecklenburg-Vorpommern im dreistufigen Kohäsionssystem der EU zu den Übergangsregionen mit einem Bruttoinlandsprodukt zwischen 75% und 100% des EU-Durchschnitts. Die sogenannten Kohäsionsmittel leisten seit 1991 einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung hier im Land.

Beim Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ist die Förderperiode 2014 bis 2020 um zwei Jahre, das heißt bis Ende 2022 verlängert worden. Ab 2023 wird hier nicht mehr mit einem Landesprogramm, sondern nur noch mit einem Bundesprogramm, dem GAP-Strategieplan gefördert. Mecklenburg-Vorpommern erhält hier 653,1 Millionen Euro und bestimmt in eigener Regie über die Ausgestaltung der Förderprinzipien.

Kontakt

Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern
Gemeinsame Verwaltungsbehörde für den EFRE, ESF und ELER
Schloßstraße 2-4
19053 Schwerin
Michael Mattner
Telefon: 0385 588 10150
Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
EFRE-Fondsverwaltung/ Bescheinigungsbehörde
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Tobias Stender
Telefon: 0385-588 15350
Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern
ESF-Fondsverwaltung/-steuerung/-bescheinigung
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Silvia Schoeneck
Telefon: 0385-588 15340
Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern
Fondsverwaltung ELER
Paulshöher Weg 1
19061 Schwerin
Dana Awe
Telefon: 0385-588 16350

Aktuelle Pressemitteilungen